2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Severin Brochhaus (links) und SV Altenbergs Kapitän Pascal Mayer kämpfen im Achim-Lammers-Stadion um den Ball.
Severin Brochhaus (links) und SV Altenbergs Kapitän Pascal Mayer kämpfen im Achim-Lammers-Stadion um den Ball.

Fadi Jfeily setzt den Schlusspunkt

SV Altenberg holt bei Eintracht Hohkeppel fast einen Vier-Tore-Rückstand wieder auf

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Eintracht Hohkeppel — SV Altenberg 5:3 (3:0). Ein nach zwischenzeitlicher 4:0-Führung kaum noch zu erwartendes Spektakel erlebten die 100 Besucher. Der Spitzenreiter spielte seine ersten Gelegenheiten optimal aus. Mit einem schönen Heber machte Mehmet Temür den Anfang (15.). Das 2:0 gehörte zu 90 Prozent Narciso Lubaca, der den Treffer mit einem Sololauf aus der eigenen Hälfte bis zur Grundlinie aufbaute — nach dem Querpass brauchte Temür nur noch einschieben (22.). Auf 3:0 erhöhte Fadi Jfeily (44.).

Als nach dem Seitenwechsel Temür mit einem 25-Meter-Wumms via Innenpfosten das Tor zum 4:0 erzielte (51.), wettete wohl niemand mehr auf den SV Altenberg. Doch die Gäste, bei denen an der Seitenlinie Ingo Oedelshoff den Chefcoach Sven Bellinghausen vertrat, zeigten Moral. Martin Köppe erzielte das 4:1 (55.). Nach einem abgefangenen Abwurf und zwei schnellen Pässen markierte Maik Maier das 4:2 (68.). Als Martin Köppe eine Flanke am langen Pfosten stehen unbehelligt zum 4:3 einschieben durfte (81.), keimte Hoffnung auf beim SVA. Tatsächlich hatte Denis Datzert drei Minuten vor dem Ende die Großchance, fand aus kürzester Distanz aber im Eintracht-Torwart Tom Brauer seinen Meister. Dem Spektakel ein Ende setzte Fadi Jfeily, der einen Konter mit einem Diagonalschuss ins lange Eck zum 5:3 beendete (89.).



Germania Geyen — TuS Marialinden 3:3 (1:2). Nach 2:0- und 3:2-Führung fühlte sich die Punkteteilung für die Gäste wie eine Niederlage an. Statt nach einer scheinbar geklärten Ecke in der Nachspielzeit den Ball wegzuschlagen, versuchte es der TuS spielerisch zu lösen. Der Ball ging nochmals verloren, und Florian Niggemann bedankte sich mit dem 3:3 (90. +2). „Das ist unnötig, bitter und passt in unsere derzeitige Situation”, so TuS-Trainer Maik Alzer: „Wenn man allerdings die Verteilung der Großchancen betrachtet, ist das Unentschieden für den Gegner keinesfalls unverdient.”

Starke 30 Anfangsminuten krönten Tom Barth (10.) und Lukas Reußner (25.) für den TuS. Mit dem Pfiff zur Halbzeitpause verkürze Pascal Kirchmeyer (45.). Derselbe Spieler erzielte später auch den erstmaligen Ausgleich zum 2:2 (69.). Die Gäste zeigten eine Reaktion und gingen nach einer Ecke durch Jens Käbbe erneut in Front (76.) — brachten dann den Vorsprung aber nicht ganz ins Ziel.



Blau-Weiß Köln — SV Frielingsdorf 2:0 (1:0). Von einer unnötigen Niederlage bei einer Mannschaft, die durchaus hätte besiegt werden könnten, sprach SVF-Sportdirektor Marco Ripplinger: „Wir hatten insgesamt sehr viele Spielanteile, haben daraus aber kein Kapital geschlagen. In unserem Angriff spielte sich zu viel rund um den Strafraum ab, wir wurden nicht zwingend.” Der Gegner habe seine Möglichkeiten hingegen effizient genutzt und aus drei Torszenen zwei Treffer erzielte. Früh brachte Konstantin Schütter die Blau-Weißen in Führung (16.). Auf der Gegenseite hatte Tristan Wolf die große Ausgleichschance bei einem Elfmeter — doch er schoss den Ball über die Latte. Ryosuke Yano stellte den 2:0-Endstand her. (78.)



Heiligenhauser SV — SpVg. Flittard 1:1 (0:1). Ausgerechnet Marvin Liebschner, der bis zum letzten Sommer das HSV-Trikot trug, zeichnete für das Führungstor der Gäste verantwortlich (24.). Der Glaube des HSV zahlte sich aus: In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Lukas Hamels den vielumjubelten Ausgleich zum 1:1.

Aufrufe: 010.11.2019, 20:30 Uhr
KSTA-KR / Michael J. CernyAutor