Am Sonntag gastiert der Tabellendrittletzte, der SV Lohmar, ab 15.15 Uhr am Opladener Birkenberg, und gegen den möchte Tsaprantzis keine Punkte lassen: „Uns ist bewusst, dass Lohmar mit Sicherheit stärker ist, als es die Tabelle gerade aussagt. Vor allem in der Offensive sind sie gut besetzt, da müssen wir 90 Minuten lang wachsam sein.” Neben dem Rekonvaleszenten Maurice Malik und Lesley Petekrey, der sich erneut einen Muskelfaserriss zugezogen hat, droht auch Stürmer Alexander Willms mit Knieproblemen auszufallen. Tsaprantzis selbst lang unter der Woche mit Grippe flach, hofft aber rechtzeitig wieder zu Kräften zu kommen. Auch Spielertrainer Nummer zwei, Erkan Öztürk, ist nach seinem Türkei-Aufenthalt wieder im Lande und wird auflaufen.
Ziemlich entspannt ist man derzeit auch beim SV Schlebusch. Nach Anfangsschwierigkeiten hat sich das Team längst gefangen und den unmittelbaren Kontakt zu den Spitzenplätzen hergestellt. Der deutliche Aufschwung soll nun im Match beim FV Endenich in Bonn fortgesetzt werden (Sonntag, 15.15 Uhr). Schlebuschs Co-Trainer Kristian Fischer ist sich allerdings der Schwierigkeit der Aufgabe absolut bewusst: „Als Favorit gehen wir sicherlich nicht in dieses Duell. Endenich hat zuletzt seine Stärken beim Sieg in Rheinbach und bei der denkbar unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenführer Deutz unter Beweis gestellt.
Der Gegner ist gespickt mit erfahrenen Spielern, die alle genau wissen, was sie tun. Unserer jungen Mannschaft steht eine sehr schwere Prüfung bevor.” Neben den „Dauerausfällen” Luka Prica, Sebastian Labusga, Tobias Grützner und Christoph Geschonneck werden in Reihen der Schwarz-Gelben am Sonntag auch Dominik Dohmen, Kennedy Loritz und Christopher Hinzmann verletzungsbedingt fehlen, was die Aufgabe nicht eben einfacher macht. „Aber wir jammern nicht. Die Jungs, die fit sind, haben unser vollstes Vertrauen”, so Fischer.