Der SSV überrollt Fortuna

SSV Nümbrecht — SC Fortuna Köln II 6:1 (2:1). Die Nümbrechter sind zurück in der Spur. Auf eigenem Geläuf setzte der Gastgeber die Fortuna sofort unter Druck, verpasste aber den Führungstreffer, als Tom Barth am gegnerischen Torwart scheiterte. Aus dem Nichts fiel das Führungstor für die Gäste durch Luca Hardenbicker (10.). „Danach haben wir den Gegner etwa eine Viertelstunde spielen lassen”, ärgerte sich SSV-Trainer Torsten Reisewitz, dessen Elf sich bei Torwart Christian Salmen bedanken konnte, nicht einen zweiten Gegentreffer zu kassieren.

Nach gespielten 30 Minuten ließ der Offensivdrang der Domstädter jedoch nach und die Hausherren hatten das Spiel wieder im Griff. Michel Hock belohnte sein Team nach einer Ecke mit dem Ausgleich per Kopf (37.). Die Weichen auf Sieg stellte Robin Brummenbaum mit seinem Treffer zum 2:1 (45.). „Das Tor zu diesem Zeitpunkt hat uns Selbstvertrauen und Energie für die zweite Hälfte gegeben”, erklärte Reisewitz.

Die Fortuna hatte dem Nümbrechter Druck nun nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte durch Marvin Hennecken das dritte Gegentor (59.). Mike Großberndt legte nur fünf Minuten später nach, ehe Brummenbaum den Gast endgültig auf die Bretter schickte (80.). Michel Hock durfte in der Schlussminute noch seinen zweiten Treffer bejubeln.

SV Schlebusch — FV Wiehl 1:4 (1:1). Die Wiehler treffen das Tor wieder. „Heute hat alles gepasst. Ein Quäntchen Glück war dabei, aber im Vergleich zu den vergangenen Wochen haben wir unsere Torchancen endlich genutzt”, freute sich Wiehls Trainer Ingo Kippels. Die Auftaktphase gehörte jedoch dem Gastgeber. Gleich zweimal musste FV-Torwart Lukas Hoffmann in höchster Not retten (4., 10.), einmal klärte Kevin Ufer auf der Torlinie (30.). Kerem Kargin zeigte sich hingegen eiskalt und verwertete einen Abpraller zum 1:0 für die Gäste (38.).

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Wiehler das Spiel bereits unter Kontrolle. Der Ausgleich durch Niklas Hammes (45.) sorgte jedoch kurzzeitig für Auftrieb bei den Schlebuschern. Erneut musste Hoffmann zweimal retten (55., 58.), ehe Michael Möller für Wiehl zum 2:1 traf (63.). „Dann funktionierte plötzlich alles”, meinte Kippels, der anschließend eine Volleyabnahme von Möller zum 3:1 bejubeln durfte (78.). ehe ein Eigentor das 4:1 bedeutete (87.). „Wir waren heute bissiger als der Gegner. Der Sieg war wichtig für den Saisonverlauf. Ich hoffe, er verschafft uns Auftrieb.”