2024-05-08T14:46:11.570Z

Spiel der Woche
Am Sonntag stehen sich in Dorum der FC Land Wursten und die SG Stinstedt im FuPa-Spiel-der-Woche gegenüber. Foto: Volker Schmidt
Am Sonntag stehen sich in Dorum der FC Land Wursten und die SG Stinstedt im FuPa-Spiel-der-Woche gegenüber. Foto: Volker Schmidt

FC Land Wursten will Liga spannend halten

FC-Trainer Yusuf Sahin: "Wir sind gewillt, drei Punkte gegen Stinstedt zu holen."

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DORUM. Das FuPa-Spiel-der-Woche zwischen dem FC Land Wursten und der SG Stinstedt dürfte am Sonntag ab 15 Uhr in Dorum Spannung pur garantieren. Stinstedt, der noch ungeschlagene Tabellenführer vom Trainer-Duo Stefan Gehlhaar und Tim Schlepps will sich für das 0:1-Pokalaus Ende Juli in Midlum revanchieren und nach dem neunten Spieltag weiter ungeschlagen bleiben.

Die SG musste nur beim torlosen Auswärtsspiel an der Nordseeküste bei RW Cuxhaven zwei Zähler an die Ligakonkurrenten abgeben. Deshalb beträgt der Vorsprung auf den Zweiten TSV Altenwalde und Dritten FC Oste/Oldendorf bereits vier Punkte. Auf Platz vier rangiert der Aufsteiger von Yusuf Sahin, der 17 Zähler auf dem Konto hat und mit einem Sieg den Kampf um die Meisterschaft noch spannender machen könnte.

Der FC musste sich auch erst einmal geschlagen geben. Anfang September verlor das Sahin-Team bei der SV Drochtersen/Assel mit 1:2. Allerdings verlor der FC LW bei den beiden 1:1-Remis gegen die „Kellerkinder“ FC RW Wesermünde und VfL Stade wertvollen Boden zur Spitze. Ein Sieg muss für die „Wurstener“ her, um den Kontakt zum Spitzenreiter nicht zu verlieren, die vor den „Wochen der Wahrheit“ stehen. Am 11. Oktober steht die Auswärtshürde beim FC Oste/Oldendorf an; dann kommt der TuS Güldenstern Stade, bevor man sich in Hedendorf/Neukloster vorstellen muss.

Sahin erwartet viele Zuschauer

Die Qualität, den Oktober zu einem „Goldenen Oktober“ werden zu lassen, hat der Aufsteiger, der wie die Gäste aus Stinstedt einen auch in der Breite gut aufgestellten Kader hat.

Die Tagesform und kleine Nuancen dürften das Derby vor einer hoffentlich großen Zuschauerkulisse entscheiden.

FuPa-TV wird wieder die besten Szenen bereitstellen und in der Nachbetrachtung eine Fotogalerie online stellen und Sie mit Stimmen zum Spiel informieren.

Das Gehlhaar-Team hat im Oktober bis auf den VfL Stade die gleichen Gegner wie der FC Land Wursten. In den kommenden vier Wochen wird sich in der Liga oben wie unten die Spreu vom Weizen trennen.

Die Zuschauer werden am Sonntag auf ihre Kosten kommen. Alleine die Offensivspieler beider Protagonisten versprechen Tore, auch wenn beide Teams ebenfalls die beiden besten Defensiv-Abteilungen stellen. Patrick Hildebrandt (9) und Marvin Behrens (8) wissen wie Faruk Arslan (8) und Florian Alexander (4), wo das gegnerische Tor steht.

„Wir wollen die Liga spannend halten“

Im Pokal hatte der FC LW mit 1:0 die Nase vorn und hatte der SG die letzte Pflichtspielniederlage beigebracht. Seitdem eilt das Gehlhaar-Team von Sieg zu Sieg. 33 geschossene Tore und nur fünf Gegentore in acht Partien sprechen für den Vizemeister der vergangenen Saison.

Die Trainer haben personell die Qual der Wahl, auch wenn der Eine oder Andere fehlen wird. „Ich kann auf alle Offensivspieler wie Sula, Ramadani, Alexander oder Arslan zurückgreifen. Dafür muss ich mir defensiv durch die Ausfälle von Christoph Bohne und Adem Kapici etwas einfallen lassen“, sagt Sahin, der seine beiden Innenverteidiger schmerzlich vermisst. Dennoch geht der Coach zuversichtlich ins Prestige-Derby: „Wir sind gewillt, drei Punkte zu holen, damit die Liga spannend bleibt und es keinen Ausreißer gibt. Sollte sich der positive Trend bis zur Winterpause fortsetzen, dann wollen wir ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.“

Sahin fordert von seiner Elf ein „kreatives Mittelfeldspiel“.

Gehlhaar: „Wir suchen in der Offensive nach zusätzlichen Lösungen.“

Dagegen will Gehlhaar mit seinen Männern vor allem in der Offensive nach zusätzlichen Lösungen suchen. „Da liegt unser Hauptaugenmerk, auch wenn wir schon viele Tore geschossen haben. In der Defensive sind wir seit Jahren stabil, wie auch die fünf Gegentore zeigen“, sagt der SG-Trainer, der mit seiner Mannschaft auf dem Teppich bleibt und die Situation stets realistisch einschätzt. „Wir sind nicht so stark, wie es der Tabellenplatz aussagt. Zunächst haben wir mit dem Auftaktprogramm Glück gehabt und auch in den engen Partien war das Fortune auf unserer Seite. Wir merken momentan, dass sich die Gegner immer zehn bis 20 Prozent mehr gegen den Tabellenführer engagieren. Das macht die Aufgabe nicht leichter. Aber wir haben uns gezielt verstärkt und leben von der Kameradschaft“, ergänzt Gehlhaar, der um den Einsatz von Nico Schmidt und Marcel Wessel bangen muss.

Aufrufe: 030.9.2015, 14:43 Uhr
Volker SchmidtAutor