2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
– Foto: Hans Krämer

Elfer-Drama in Geichlingen

Der FSV Trier-Tarforst müht sich nach Elfmeter-Krimi bei Bezirksligisten in die dritte Runde des Rheinlandpokals

Geichlingen. Die 250 Zuschauer in Geichlingen sahen einen am Ende aus Sicht der Heimelf enttäuschenden Ausgang des Zweitrundenspiels im Rheinlandpokal gegen den klassenhöheren Rheinlandligisten FSV Tarforst, doch für deren starke Leistung gab es jede Menge Applaus. „Wir waren über 120 Minuten die bessere Mannschaft und hatten auch die klareren Chancen“, sah Körperichs Coach Frank Hermes eine wiederum starke Leistung von seiner Elf. „Zum Schluss war das reine Nervensache.“ Nach der regulären Spielzeit und auch nach Verlängerung hatte es 2:2 gestanden, nachdem Peter Pott (7.) und Andre Röll (85.) für die Hausherren sowie Doppeltorschütze Luca Sasso-Sant (17., 63.) für Tarforst getroffen hatten. Körperichs Pascal Müller fand bei einem Foulelfmeter in der 35. Minute zudem seinen Meister in FSV-Torwart Yunus Akgül. In der 118. Minute vergab Röll freistehend den Körpericher Siegtreffer. Im anschließenden Elfmeterschießen besaß der Rheinlandligist die besseren Nerven und siegte mit 7:6. Nachdem jeweils vier Schützen ihre Bälle erfolgreich ins gegnerische Netz gesetzt hatten, traf Sasso-Sant mit dem fünften Ball zum Tarforster 7:6. Und ausgerechnet Torwart Thomas Prinz, der einige Male großartig reagiert hatte, drosch den letzter Elfer in den Wolken verhangenen Geichlinger Abendhimmel.

Aufrufe: 05.9.2019, 13:59 Uhr
Lutz SchinköthAutor