Doch nicht nur auf der Trainerbank gab es personelle Veränderungen, auch im Spielerkader. Besonders schmerzhaft sind die Abgänge der Toptorjägerrinnen Karolina Lindner (32 Tore) und Nadine Neudahl (16 Tore). Beide schlossen sich dem FC Augsburg an, ebenso wie die Abwehrspielerinnen Nathalie Schmid und Nathalie Müller. „Das tut natürlich weh. Die Mädels waren maßgeblich am Aufstieg beteiligt, das schwächt uns natürlich“, gibt Huber zu.
Dennoch blickt der Neue zuversichtlich auf die Spielzeit: „Die Stimmung ist gut und ich wurde super von den Mädels aufgenommen. Die Ansätze sind da, und wenn wir zusammenhalten, können wir richtig gut mitspielen.“
Das Ziel ist der Neuaufbau. Der FC Königsbrunn wolle sich zunächst einmal etablieren. Der Abstieg ist wohl kein Thema mehr. „Meines Wissen hat der FC Memmingen II zurückgezogen, weshalb der Klassenerhalt sowieso sicher ist“, sagt Huber. Hoffnung machen auch die Neuzugänge Katrin Huber (reaktiviert) und Tatjana Fritzschl (FC Horgau). Fritzschl war vergangene Saison noch als Torhüterin aktiv, wird aber im Feld spielen: „Sie ist talentiert und hat gute Ansätze. Sie braucht noch ein bisschen Zeit, aber ich bin zuversichtlich“, sagt Huber. „Die Liga ist eine Überraschungskiste. Wir wollen unser Bestes geben und ein gutes Spiel machen,“ erklärt Huber vor dem Saisonstart.