2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines

Treue Seele und fußballverrücktes Organisationstalent

GL FFM WEST: +++ Carl-Werner Goronzy ist beim FC Karben der Mann für alle Fälle und nicht mehr wegzudenken +++

Der FC Karben ohne Carl-Werner Goronzy, das ist wie Las Vegas ohne Glücksspiel – einfach undenkbar. Der Alleskönner ist im Verein so etwas wie "Ein Colt für alle Fälle". Ob als Organisator des Weihnachtsmarktes, als Teammanager an der Außenlinie, als „Medizinmann, Americo“ am Spielfeldrand, beim Ausfüllen von Spielberichten in der Kabine, Ergebnismeldungen oder auch an Fest- oder Spieltagen am Zapfhahn des schicken neuen Vereinsheims – der Mann ist überall anzutreffen. Wo immer er gebraucht wird, wann immer irgendwo Not am Mann ist – "Carl" ist schon zur Stelle.

Ein Allrounder, über den nicht wenige sagen, er habe dort, wo anderen ein Kopf gewachsen ist, einen Fußball. Ein positiv Verrückter, der den Fußball und den FC Karben ganz tief in seinem Herzen trägt. Und das schon verdammt lange.

Der gebürtige Karbener ist in seiner Heimatstadt zur Schule gegangen. Bereits ab der 5. Klasse begann Carl-Werner Goronzy, im Verein, und das ist kein Witz, Handball zu spielen. Damals noch in Karben-Petterweil, der Karbener Handball-Hochburg.

Anfang der 80er Jahre stand er dann als Nachwuchstrainer in Karben an der Seitenlinie des Günter-Reutzel-Sportfeldes. Später betreute er lange Zeit die zweite Männermannschaft der Fußballabteilung des KSV Klein-Karben, dem heutigen Karbener Sportverein, in der Kreisoberliga.

Mit der Gründung des FC Karben im Jahr 2015, engagierte er sich im neugegründeten Karbener Fußballverein, zuerst rein in der Organisation, zwischenzeitlich auch im erweiterten Vorstand und weiterhin für "seine" zweite Mannschaft.

Beharrlich und unermüdlich – ein Organisationstalent

Immer wieder gefragt ist sein Organisationstalent. Weil er beharrlich, unnachgiebig, unermüdlich und im Laufe der Jahre sehr erfahren geworden ist, wird ihm bei der Organisation von Turnieren, aber auch von anderen Veranstaltungen wie der gemeinsam mit den Karbener Vereinen und der Stadt Karben auf die Beine gestellten Weihnachtsmarkt stets viel Verantwortung übertragen – ja man könnte fast schon sagen aufgebürdet.

Eine Last ist das durchaus, aber "Carl" hat dennoch noch nie einen Rückzieher gemacht. Vielleicht, weil in ihm auch etwas von einem Teammanager steckt, weil er andere begeistern, mitziehen und überzeugen kann. Und sicher, auch weil es Genugtuung verschafft, wenn er für seinen Arbeitsaufwand gelobt wird – was allerdings unter den Fußballern eher selten öffentlich geschieht.

Dort klopft man ihm hin und wieder auf die Schulter. „Das muss reichen“, sagt er selbst im Brustton der Überzeugung. Die Karbener Vorstandsmitglieder und Kicker wissen ohnehin, was sie an ihm haben und würden es nie zulassen, dass diese Mühen von jemandem schlechtgemacht oder gar kleingeredet werden würden.

Klare Zukunftsziele für "Carl"

Für die Karbener Fußballer und Fußballfans könnte Carl-Werner Goronzy noch möglichst lange die Ärmel im Interesse des runden Leders hochkrempeln, denn er hat auch einen klaren Plan für seine Zukunft. „Schluss - Schluss ist noch lange nicht“, sagt er, und einen Nachfolger braucht der FC Karben auch lange noch nicht zu suchen. Bis dahin müsste auch noch "Carls" Nachfolger "gebacken" werden. Aber jetzt, jetzt plant er erst mal seine Rente, "das ist auch nicht mehr lange hin, dass will geplant sein!" sagt er lächelnd.

Zu 100 Prozent verlässlich

Seine Mitstreiter des FC Karben können sich weiterhin 100-prozentig auf "ihren" Carl-Werner Goronzy verlassen. Und er? Er wird weiter viel Kraft und Zeit in den Karbener Fußball stecken. Denn er liebt diesen Verein. „Wenn es auch manchmal von außen anders dargestellt wird, sind wir dennoch ein verschworener Haufen“, sagte er. Trotz aller Schwierigkeiten habe man in den letzten fünf Jahren immer eine erste und zweite Mannschaft zu Saisonbeginn an den Start bringen können, die auch in der Lage war, oben mitzuspielen. Und obwohl es Durststrecken gab, als zum Beispiel die erste Trainerentlassung der Vereinsgeschichte vollzogen werden musste, da sind auch die Treusten der Treuen immer auf den Platz gekommen, um sich die Spiele anzuschauen und haben weiter für den Verein gearbeitet. Carl-Werner Goronzy gehört dazu, getreu seinem Motto "Viele Hände, schnelles Ende! - gelle Schmierkäs!“

Aufrufe: 011.3.2020, 12:55 Uhr
RedaktionAutor