2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielvorbericht
Gut in Schuss: Bastian Fischer verzeichnet aufsteigende Form. Foto: Michalek
Gut in Schuss: Bastian Fischer verzeichnet aufsteigende Form. Foto: Michalek

FCI-Plan: Raus aus der Abstiegszone innerhalb von 48 Stunden

Sorgen um Auerweck und Marinkovic

Der Ismaninger Fußballfan hat dieses Osterfest nicht viel Zeit zum Eiersuchen. Die Fußballer haben binnen 48 Stunden zwei Heimspiele gegen den TSV Landsberg (Samstag, 14 Uhr) und DJK Vilzing (Montag, 14 Uhr) mit der großen Chance, sich von der Abstiegszone spürbar abzusetzen.

Der FC Ismaning kam nach der Winterpause mit sieben Punkten in drei Spielen rekordverdächtig gut aus den Startlöchern und hat nach dem 2.1-Paukenschlag beim SV Heimstetten nun eine richtig breite Brust. Trainer Rainer Elfinger ist nun auch sehr zufrieden mit der Offensivabteilung, die in der Vorrunde etliche Sorgen machte. „Wir sind variabler geworden“, stellt Elfinger zufrieden fest. Sowohl beim Personal als auch den einstudierten Spielzügen steigen die Ismaninger Optionen. Der Trainer sieht neben dem Heimstetten-Doppelpacker Bastian Fischer auch Manuel Ring oder Mijo Stijepic mit aufstrebender Form.

Bei nun vier Punkten Abstand zur Abstiegsrelegation bieten die beiden Oster-Heimspiele die Chance, wieder als vollwertiges Mitglied zum Mittelfeld der Tabelle aufzuschließen. Elfinger warnt aber nach dem netten Lauf der vergangenen Wochen vor zu viel Euphorie: „Wir können an einem guten Tag jede Mannschaft in der Liga schlagen, aber eben auch an einem schlechten Tag gegen jede Mannschaft der Liga verlieren.“ Der FC Ismaning habe einen ersten Schritt zu einem ruhigen Saisonende gemacht, müsse dem aber noch weitere folgen lassen. Mut macht da sicher die Tabelle, wo selbst der Achte Schwaben Augsburg nur überschaubare acht Punkte entfernt ist für den FC Ismaning, der immer noch die wenigsten Spiele aller Bayernligisten absolviert hat.

Gerade das Samstagsspiel gegen Landsberg hat eine besondere Bedeutung, denn als Nummer 17 der Tabelle steht dieser Kontrahent auf dem letzten der vier Relegationsplätze und läuft Gefahr, direkt den Weg in die Landesliga antreten zu müssen. Landsberg hatte nach der Winterpause bislang drei Heimspiele mit durchaus respektablen Ergebnissen gegen Heimstetten (2:3), Hankofen (1:0) und Neumarkt (2:3). Bei der Heimniederlage gegen Neumarkt am vergangenen Mittwoch war Elfinger auch vor Ort und sah sich die Kicker vom Lech persönlich an.

Rainer Elfinger geht das doppelte Heimspiel nicht anders an als andere Spieltage. Eine Kader-Rotation plant er nicht im Voraus. Vielmehr betont der Coach den Blick von Spiel zu Spiel: „Vor dem Wochenende habe ich mich nur mit Landsberg beschäftigt und nach diesem Spiel hoffe ich, den Ausgang eine Stunde lang genießen zu können. Erst dann beschäftige ich mich mit Vilzing.“ Beruhigend ist für ihn, dass die Ismaninger derzeit in allen Mannschaftsteilen Alternativen für Wechsel haben. Neben dem langzeitverletzten Luan da Costa Barros gab es zuletzt nur unerfreuliche Arztdiagnosen für Alexander Auerweck (Bandscheibenvorfall) und Michael Marinkovic (Bänderriss).

Voraussichtliche Aufstellung: Fritz, Kubina, Ehret, Tomasevic, Siedlitzki, Lopes, Killer, Siebald, Ring, Fischer, Stijepic.

Aufrufe: 030.3.2018, 19:08 Uhr
Nico Bauer - Münchner Merkur (Nord)Autor