Diesen Samstag (16 Uhr; Prof. Erich Greipl Stadion) ist ein Sieg gegen den SV Kirchanschöring angesagt, um nicht in den gefährdeten Kellerbereich der Tabelle zu rutschen.
Mit fünf Punkten sind die Kirchanschöringer Vorletzter und haben aktuell einen heftigen Negativ-Lauf mit nur einem Punkt aus den letzten fünf Ligaspielen. Diesen Zähler holte man ausgerechnet beim Ismaninger Nachbarn SV Heimstetten. Mit 19 Gegentoren in acht Spielen hat Kirchanschöring die zweitmeisten Gegentore der Liga kassiert.
„Ich habe die Punkte im Blick und sehe die Tabelle entspannter“, sagt der Ismaninger Trainer Rainer Elfinger, der auch auf die ein bis zwei Spiele weniger seines Teams verweist. Mit neun Zählern in sechs Spielen hat der FCI einen Schnitt von 1,5 Zählern, was über die Saison gesehen für einen sicheren Mittelplatz reicht.
Elfinger hat sich unter der Woche die 1:2-Heimniederlage von Kirchanschöring gegen Holzkirchen vor Ort angesehen und erwartet den Vorletzten nun „wie einen angeschlagenen Boxer“. Er bekam einige Informationen über die Schwächen des Gegners und hat deshalb für die taktische Ausrichtung auch defensivere Varianten im Kopf.
Der Ismaninger Trainer bereitete in den vergangenen Tagen seine Mannschaft auch mit Videos auf den Gegner vor. Er hofft allerdings, dass die Informationen diesmal auf fruchtbareren Boden fallen als zuletzt bei der 2:4-Niederlage in Vilzing. Da warnte der Trainer eindringlich vor einer Eckenvariante des Gegners, die dann auch zum Tor führte. „Über die Saison gesehen wird uns diese akribische Spielvorbereitung weiterhelfen“, sagt der Trainer.
Rainer Elfinger muss weiterhin auf Luis Heinzlmeier verzichten, der noch an seinem Bänderanriss laboriert. Ansonsten steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung. Bis zum Ende der Transferfrist am kommenden Donnerstag soll sich noch ein Spieler dem Ismaninger Aufgebot anschließen. „Ich habe in meinem Netzwerk einen Stürmer gefunden, der uns sofort weiterhelfen würde“, sagt Elfinger. Knapp eine Woche hat der Verein nun Zeit, diesen Kandidaten nach Ismaning zu lotsen.
Voraussichtliche Aufstellung: Fritz – Beck (Weber), Ehret, Kubina, Siedlitzki – Soave, Killer – Siebald, Oyewoie (Ring) – Fischer, Stijepic.