2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die Nummer sechs  ist im Gepäck, wenn  Ludwig Lippold nach China aufbricht. Karl Zylajew,  Vorsitzender des Mittelrheinligisten FC Hürth, überreicht sie dem bisherigen Mannschaftsführer. Foto: privat
Die Nummer sechs ist im Gepäck, wenn Ludwig Lippold nach China aufbricht. Karl Zylajew, Vorsitzender des Mittelrheinligisten FC Hürth, überreicht sie dem bisherigen Mannschaftsführer. Foto: privat

Ludwig Lippold geht von Bord

Kapitän des FC Hürth wird Jugendtrainer in China — Wesseling tritt gegen Bergisch Gladbach an

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Wenn den Fußballern von Hilal Maroc Bergheim der Klassenverbleib in der Mittelrheinliga gelingen soll, muss am Sonntag beim VfL Alfter gepunktet werden — am besten dreifach. Die witterungsbedingten Spielausfälle kamen den Bergheimer entgegen. Das Team rückte noch mehr zusammen und verbesserte das Zusammenspiel. Besonders intensiv wurde am Torabschluss gefeilt, das größte Defizit beim Schlusslicht.

Das war in den Jahren zuvor vollkommen anders. Einfluss nehmen wird dies auf die Ausrichtung und Aufstellung, der Mannschaft, deutete Coach Josef Pfeiffer an, der den Gegner zuletzt persönlich unter die Lupe nahm: „Die Tagesform wird entscheiden. Beide sind auf Augenhöhe, auch wenn der VfL einiges an Qualität eingebüßt hat.” Die Nachholpartie von Hilal Maroc gegen den FC Hennef 05 ist für Mittwoch, den 28. März, im Lukas-Podolski-Sportpark angesetzt.

Soweit Jupp Farkas, Übungsleiter der SpVg Wesseling-Urfeld, zurückdenken kann, stand der SV Bergisch Gladbach 09 in der Tabelle immer weit oben. Inzwischen sieht das anders aus, wobei die Bergischen noch immer einen komfortablen Vorsprung von acht Zählern auf einen Abstiegsplatz vorweisen können. Nun muss die Spielvereinigung auf dem Kunstrasen am Kronenbusch gegen den Tabellenelften punkten. Die Erfolgsformel haben alle im Kopf. Laufen und Kämpfen standen auf dem Programm, genau die Mittel, die zum Unentschieden gegen Herkenrath führten.

Farkas verschwendet keinen Gedanken daran, dass er sich auf sein Team nicht verlassen kann: „Mit einem Sieg wären wir in Schlagdistanz.” Der Einsatz von Nils Elenz ist noch fraglich. Nachholtermin für die Partie gegen den SSV Merten ist Donnerstag, der 12. April (20 Uhr).

In der Hinrunde gab es für die Kicker des FC Hürth im heimischen Salus Park gegen den VfL Vichttal nichts zu holen. Das soll sich nun ändern. Auf dem Dörenberg in Stolberg soll dies nicht noch einmal passieren. Entsprechend akribisch fiel die Vorbereitung aus. Der Aufsteiger hat seine Stärken besonders in der Offensive, hohe Flexibilität mit gutem Zug zum Tor. Inzwischen legt man beim VfL Vichttal auch spielerisch eine gewisse Dominanz an den Tag.

Der Hürther Fußballlehrer Oliver Heitmann fordert Geduld ein. Dabei soll das Risiko im Spielaufbau möglichst klein gehalten werden: „Wir müssen am Ball noch sicherer werden, gerade im Spielaufbau einerseits Geduld bewahren, andererseits eine hohe Passsicherheit entwickeln. Wenn wir es schaffen, die Ordnung über 90 Minuten zu halten, haben wir auch Chancen.”

Allerdings verliert Heitmann seinen Kapitän. Ludwig Lippold geht von Bord. Er verlässt mit sofortiger Wirkung den Verein und wird von Mai 2018 an als Jugendtrainer bei Herbei Fortune in China tätig sein. Der Klub wünscht ihm viel Erfolg für die spannende Aufgabe in Fernost. Als kleines Andenken wird er das Trikot mit der Nummer sechs im Gepäck haben.

Die Nachholpartie des FC Hürth gegen den TV Herkenrath wurde auf Donnerstag, 29. März (20 Uhr), im Salus Park terminiert.

Aufrufe: 022.3.2018, 20:00 Uhr
KSTA-KR / Hajo PützAutor