SV Eilendorf - FC Hennef 05 0:2
„Zwischendurch musste man befürchten, dass es ziemlich deutlich wird“, fasste SVE-Coach Achim Rodtheut die wacklige erste Hälfte seiner Mannschaft zusammen. „Das hatte aber auch viel mit der Qualität des Gegners zu tun. In den ersten 45 Minuten war Hennef spielerisch eine Klasse besser.“ Der 0:2-Pausenrückstand, gleichzeitig auch das Endergebnis, war standesgemäß.
„Wir haben lange gebraucht, um in die Partie reinzukommen“, berichtete Rodtheut. Aus der anfänglichen Schläfrigkeit der Gastgeber schlugen die Hennefer direkt Kapital: Nach einer Eckballhereingabe erzielte Michael Hasemann das 1:0 (5.).
In der Folge demonstrierte der FC, warum er zu den Aufstiegsaspiranten in dieser Spielzeit zählt. Die Gäste ließen den SVE laufen und zahlreiche Gelegenheiten ungenutzt, ehe Burak Mus verdientermaßen auf 2:0 (36.) erhöhte. Jedoch zerfielen die Eilendorfer nach dem Seitenwechsel nicht in ihre Einzelteile – ganz im Gegenteil. Der SVE lief den Gegner aggressiv an, hielt ihn in den zweiten 45 Minuten vom eigenen Tor fern und hatte sogar noch Gelegenheiten, die Partie wieder spannend zu gestalten. Sowohl nach Standards als auch aus dem Spiel wurde die Heimelf gefährlich, der Anschlusstreffer wollte aber nicht gelingen.
„Wir können aus dem Spiel sehr viel als Lerneinheit mitnehmen. Vor allem in Sachen Cleverness können wir uns einiges beim heutigen Gegner abschauen“, resümierte Rodtheut.
Schiedsrichter: René Heinen (SC Wegberg) - Zuschauer: 350