FC Hennef 05 - Hilal-Maroc Bergheim (So 15:30)
Schiedsrichter: Cemal Cam (Bayer 04)
Das verdiente Unentschieden zum Saisonstart in Friesdorf hat Sascha Glatzel, dem Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten FC Hennef, Mut gemacht. „Vorher wussten wir nicht, wo wir stehen. Aus diesem Auftakt können wir Selbstvertrauen mitnehmen“, rechnet er mit einer positiven Auswirkung auf die Heimpartie gegen Hilal-Maroc Bergheim (Sonntag 15.30 Uhr), einen Gegner, der mit vielen neuen asiatischen Spielern nur schwer einzuschätzen ist.
Vereinstreue ist nicht unbedingt das Markenzeichen vieler Bergheimer Akteure. Zwar verließ ein Großteil der japanischen Spieler den Verein, genauso viele kamen aber neu dazu. So schaffen es die Bergheimer Jahr für Jahr, eine konkurrenzfähige Vertretung ins Rennen zu schicken. Am vergangenen Sonntag überraschten sie mit einem 2:0-Sieg über die etablierte Borussia aus Freialdenhoven. „Die gehören für mich zu den spielerisch stärksten Mannschaften der Liga“, weiß Glatzel aus eigener Beobachtung.
Diese Einschätzung hindert ihn aber nicht daran, von einem Heimsieg zu träumen. „Mit vier Punkten zu starten, wäre schon toll“, so der FCH-Coach. Personell steht die Begegnung jedoch unter keinem guten Stern. Neben den verletzten Marius Ehrenstein, Daniel Jamann und Kuss Kunzika fehlt am Sonntag auch noch Johannes Jahn, der in Friesdorf, wo es einige unschöne Szenen gab, mit Gelb-Rot ausschied. Dafür steht Matthias Roder nach seinem Urlaub wieder zur Verfügung. Und Glatzel konnte erfreut einen Zugang vermelden. Bayram-Burak Koc (20), der unter anderem in der U 19-Jugend des Bonner SC spielte, bevor er zum VfL Alfter und zuletzt zum TuS RW Koblenz wechselte, schloss sich den Hennefern an. „Er ist auf beiden Flügeln und auf der Zehner-Position einsetzbar“, sagt Glatzel, der schon länger um Koc warb