Wer seine bisherigen sieben Heimspiele allesamt gewonnen hat, dessen Ziel kann nur sein, auch den Saisonabschluss vor eigenem Publikum erfolgreich zu bestreiten. Die nächste Aufgabe im Hennefer Sportzentrum am Sonntag, 14.30 Uhr, heißt FC Hürth und ist noch einmal ein echter Prüfstein.
„Wir wissen, wie stark die Hürther inzwischen wieder sind“, sagt der Hennefer Trainer Sascha Glatzel. Für die als Titelfavorit gestartete Mannschaft des Euskirchener Übungsleiters Oliver Heitmann ging es zunächst steil bergab. Inzwischen hat sie sich unter anderem durch Erfolge über BW Friesdorf und den SV Bergisch Gladbach wieder etwas stabilisiert, das Polster zur Abstiegszone ist allerdings nur drei Zähler dick. Die Hennefer mit ihrer lupenreinen Weste auf eigenem Platz und mit acht Punkten Vorsprung auf die nächsten Verfolger, sind selbstbewusst genug, mit der klaren Zielsetzung in die Partie zu gehen, die Serie fortzusetzen. „Wenn mir jemand vorschlagen würde, zu unterschreiben, dass wir mit einem Punkt zufrieden wären, würde ich ablehnen. Wir wollen gewinnen“, sagt Glatzel und will die Konkurrenz auf Distanz halten.
Unterdessen laufen die Gespräche gerade mit den jungen Spielern, die nicht so häufig zum Einsatz kommen, recht positiv. „Stand heute ist, dass außer unserem zweiten Torwart Thomas Kosiolek keiner den Verein in der Winterpause verlassen will“, sagt Glatzel und freut sich über die Zusage von Sven Niklas, Robin Stoffels, Nico Werner, Christopher Wagner und Lukas Brozeit, schließt aber spätere Wechsel nicht grundsätzlich aus.
Zum Ende einer völlig unerwartet grandiosen Hinserie muss Glatzel auf seine Stammkräfte André Klug (krank), Bünyamin Kilic (verletzt) und Christopher Mai (gesperrt) verzichten. Hinter dem Einsatz von Florian Diehl (verletzt) steht noch ein Fragezeichen.