2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
F: Hartmut Mader | 1. FC Heiningen
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FC Heiningen schießt TSV Köngen ab

Wiedersehen ohne Freude - mit FuPaTV-Highlights

Landesligist FC Heiningen schenkt seinem Ex-Keeper beim wiedersehen vier Tore ein. Der TSV Köngen war beim 4:0-Sieg der Staren chancenlos.

Die Heininger Tormaschine lief gegen den TSV Köngen wieder auf Hochtouren und schenkte dem ehemaligen FCH-Keeper Felix Lache vier Tore ein.

Die Gastgeber begannen vor 120 Zuschauern furios, nach acht Minuten klingelte es in Laches Kiste zum ersten Mal. Benjamin Kern fand mit einer präzisen Flanke André Kriks, der per Kopf zur Führung traf. Der FCH riss das Spiel komplett an sich, die Gästeabwehr bekam kaum Entlastung. Die Heininger belohnten sich in der 25. Minute für ihre Überlegenheit. Nachdem der Ball im Köngener Strafraum verloren schien, holte ihn sich Dominik Mader zurück. Seinen Direktpass verwertete Daniel Perez volley in die linke obere Torecke. Zuvor hatte es der FCH gleich drei Mal binnen weniger Sekunden verpasst, die Führung auszubauen. Zunächst blieb Lache Sieger im Duell mit Kriks. Den Abpraller knallte Kevin Gromer in die Füße der Gäste-Abwehr, ehe Salva Estevez aus kurzer Distanz übers Tor schoss.

Der Ex-Heininger war mit Abstand bester Köngener, Lache bewahrte seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand. Nach Hölzli-Flanke hatte Kriks im Strafraum viel Platz und scheiterte am Keeper. Der parierte auch sieben Minuten später einen Abschluss von Mader. Mit dem Halbzeitpfiff legten die Heininger aber doch nach. Nach einem Doppelpass mit Maglio war Estevez durch, behielt frei vor seinem Kumpel Felix Lache die Nerven und schob zum 3:0 ein.

Auch im zweiten Durchgang gaben die Gastgeber klar den Ton an und ließen nie Zweifel am Heimsieg aufkommen. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff spritzte Kriks zwischen Lache und einen Abwehrspieler. Der Ball kullerte in Richtung Tor, doch in letzter Sekunde kratzte ihn ein Köngener noch von der Linie. Danach spielte sich das Geschehen nahezu vollständig im Mittelfeld ab, Abschlüsse waren vorübergehend absolute Mangelware.

Nach zahlreichen Wechseln bliesen die Heininger zum End­spurt. In der 71. Minute trat Kern zu seiner Paradedisziplin an. Sein präziser Freistoß streifte die Latte. Zwei Minuten später bekam er den nächsten Versuch. Diesmal zielte Kern genauer, sogar zu genau. Der Ball sprang vom linken an den rechten Innenpfosten und wieder zurück. Gleich drei Heininger setzten nach und hatten freie Auswahl, wer den Treffer erzielt. Hölzli schlug am schnellsten zu und drückte den Ball über die Linie. Die Schlussphase glich einem Handballspiel. Die Gäste verbarrikadierten sich am und im eigenen Strafraum, die Heininger ließen den Ball zirkulieren und setzten ab und an Nadelstiche, spielten die Angriffe jedoch nicht konsequent zu Ende. Die größte Chance vergab der eingewechselte Marius Kaufmann nach Estevez-Vorarbeit, als er den Ball aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei schoss.


Aufrufe: 028.8.2017, 08:35 Uhr
NWZ / Von Timo ReesAutor