2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Eine Stütze im Spiel des Fußball-Landesligisten FC Heiningen, der morgen beim TV Echterdingen anzutreten hat,  ist Dominik Mader als vielseitig einsetzbarer Akteur. Zudem ist der 28-Jährige mit fünf Treffern bester FC-Torschütze.  Cornelius Nickisch
Eine Stütze im Spiel des Fußball-Landesligisten FC Heiningen, der morgen beim TV Echterdingen anzutreten hat,  ist Dominik Mader als vielseitig einsetzbarer Akteur. Zudem ist der 28-Jährige mit fünf Treffern bester FC-Torschütze. Cornelius Nickisch
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FC Heiningen: Neun-Punkte-Polster auf Rang drei

TSV Bad Boll erwartet Hofherrnweiler.

In der Landesliga hat sich der FC Heiningen ein Neun-Punkte-Polster auf Rang drei erarbeitet. Am Sonntag um 14.30 Uhr geht es zum TV Echterdingen. Der TSV Bad Boll erwartet Hofherrnweiler.

Ein Blick auf das Landes­liga-Tableau verdeutlicht: Es gibt viele gute Mannschaften, doch nur Waldstetten und der FC Heiningen zeigen Konstanz, wie jeweils nur eine Saisonniederlage eindrucksvoll dokumentiert. Die vermeintlichen Verfolger weisen alle mindestens vier Pleiten auf und hinken deshalb bereits neun Zähler hinterher.

Zuletzt distanzierte die Elf von Denis Egger den TSV Weilheim im direkten Duell. „Wir hatten zu Beginn ein Übergewicht, die Führung aber verpasst. Ende der ersten Halbzeit machte Weilheim Druck, hatte Chancen und den Elfmeter“, blickt der FCH-Coach zurück und sah schließlich ein verdientes 1:0 seiner Schützlinge: „Im zweiten Durchgang haben nur noch wir stattgefunden. Wir spielten zielstrebig nach vorne und haben den Treffer gemacht.“ Der Übungsleiter sah „ein tolles Landesliga-Spiel“, in dem die Kontrahenten trotz der widrigen äußeren Bedingungen zeigten, warum sie im Klassement vorne stehen.

Das goldene Tor glückte Dominik Mader, mit fünf Toren erfolgreichster Schütze im ausgeglichenen FCH-Kollektiv. Auf seinen erfahrenen Allrounder ist stets Verlass, wie Egger lobt: „Dome ist flexibel und kann defensiv und offensiv agieren. Er nimmt jede Position an und haut sich rein für die Mannschaft. Er hat einfach Qualität und ich bin froh, ihn zu haben.“ Der 28-Jährige gehört neben Benjamin Kern (34) und Pietro Maglio (32) zu den Routiniers, die für die innere Führung überaus wichtig sind und Egger bei seiner Tätigkeit unterstützen. Der Heininger Übungsleiter gehört mit seinen 29 Jahren zu den jüngeren Vertretern seines Fachs. „Während meiner Zeit als Aktiver hatte ich ebenfalls den einen oder anderen jungen Trainer. Das Alter spielt für mich keine Rolle, solange der Trainer vermitteln konnte, was er wollte.“ Er bekam in der letzten Winterpause die Chance beim FC Heiningen, die erfolgreiche Arbeit von Tobias Flitsch fortzuführen. „Dafür bin ich sehr dankbar, das war nicht selbstverständlich“, so Egger, für den sich eine großer Unterschied zwischen Akteur und Übungsleiter auftut: „Als Spieler war ich emotional, als Trainer muss man eher sachlich sein, da man für alles verantwortlich ist. In den verschiedenen Situationen braucht es Feingefühl.“

Am Sonntag, 14.30 Uhr, gastieren die Gelb-Schwarzen beim TV Echterdingen. „Da haben wir in den letzten Jahren nicht so gut ausgesehen, das möchten wir ändern“, will Egger auf den Fildern erfolgreich sein. Nicht mithelfen können dabei die langzeitverletzten Innenverteidiger Lukas Renn (22, Hüftverletzung) und Tobias Rössler (21, Wadenbeinbruch). „Bei Lukas ist es eine langwierige Geschichte. Für ihn geht es erstmal darum, wieder gesund zu werden“, ist bei dem Linksfuß der Zeitpunkt der Rückkehr ungewiss. Bei Rössler sieht es indes besser aus: „Tobi ist seit zwei Wochen wieder im Training. Er ist sehr ehrgeizig und arbeitet auch individuell, das ist vorbildlich. Dennoch wollen wir ihn behutsam aufbauen. Zur Rückrunde sollte er wieder vollständig zur Verfügung stehen.“

Ebenfalls am Sonntag spielt der TSV Bad Boll, der im Erlengarten den Vierten TSG Hofherrnweiler empfängt. Boll schob sich mit zwei Siegen auf Rang acht und hat sich etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Mit einer disziplinierten und mannschaftlich geschlossenen Leistung zog die Geiger-Elf zuletzt dem SV Ebersbach im Derby den Zahn und entführte verdientermaßen die Punkte aus dem Strutstadion. Ebersbach brachte in diesem Vergleich die vorhandenen spielerischen Qualitäten nicht zum Tragen und verzeichnete deshalb keine zwingende Torchance. Das Team von ­Dinko Radojevic tritt heute um 14.30 Uhr beim Zwölften TSV Blaustein an und muss dabei auf den gesperrten Kapitän Chris Baumgartner verzichten.

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Aufrufe: 018.11.2017, 09:40 Uhr
NWZ / ANDREAS BÖHRINGERAutor