„Im Fußball zählt halt nur das Ergebnis. Wir haben es heute leider nicht geschafft, gegen eine mit elf Mann am eigenen 16er stehende Mannschaft zu gewinnen“, so Schrepel weiter: „Überrascht hat mich die destruktive Spielweise des Gegners.“ Ganz anders war die Gemütslage natürlich bei seinem Gegenüber Matthias Bösl. „Wir haben Ergebnisfußball gespielt, das hat man ja von Anfang an gesehen. Da zwei Offensivskräfte ausgefallen sind, habe ich viele Defensivspieler eingesetzt“, erklärte er. Mit der gezeigten Leistung sei er zufrieden, die junge Mannschaft hätte das ordentlich gemacht.
Es war sicherlich nicht das Spiel, das man im Vorhinein so erwartet hätte. Burglengenfeld stand tief, anstatt von Beginn an Druck zu machen. Man ließ den FC bis 15, 20 Meter in seine eigene Hälfte hinein spielen. Daraus resultierte die erste Chance für die Heimelf, bei Pietzonkas Abstauber musste Epifani gleich einmal sein Können unter Beweis stellen (6.). Dann einer der ersten vernünftigen Angriffe des ASV: der machte es auf der rechten Seite schnell, Ball auf Benjamin Epifani und der legte das Leder trocken in die Maschen (16.). Damit war´s das mit den Großchancen im ersten Durchgang. Schleichers Freistoß (45.) und Mathes Distanzschuss (35.) auf der Gegenseite waren da noch die größten Aufreger. Beim Bayernligisten blitzte immer mal wieder die Klasse von Epifani, Rothut und Co. auf, insgesamt blieb die ASV-Offensivabteilung aber zumeist blass.
Nach dem Seitentausch änderte sich wenig. Der Bayernligist stand tief, ließ Tegernheim kommen. Rächte sich das? - von wegen! In der 58. Minute war es wieder Epifani, der das Spielgerät aus halbrechter Position, knapp 20 Meter, wunderschön in die Maschen legte - das 0:2. Der FC startete in der Schlussphase wütende Angriffe und kam auch zu der ein oder anderen Möglichkeit. Wolloners Schuss wurde abgeblockt (65.), Wazlawiks Freistoß verfehlte das Tor nur knapp (73.). Ibrahim Hezer war es schließlich, der seine Farben mit einem gefühvollem Schlenzer ins linke Eck nochmal heranbrachte (78.) - zu mehr reichte es am Ende für den FC aber nicht mehr, da vorne einfach die Mittel gefehlt hatten, die Burglengenfelder Abwehr zu knacken.