2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Sorgte mit seiner Einwechslung für offensiven Schwung: Christopher Quiring  (Mitte) gab beim Spiel gegen den Karslruher SC (0:3) sein Comeback im Hansa-Dress. Georg Scharnweber
Sorgte mit seiner Einwechslung für offensiven Schwung: Christopher Quiring (Mitte) gab beim Spiel gegen den Karslruher SC (0:3) sein Comeback im Hansa-Dress. Georg Scharnweber

Quiring meldet sich zurück

Der Flügelflitzer gab sein Comeback im Ostseestadion und will im Landespokal weiter Spielpraxis sammeln

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Für einen Lichtblick in der Fußball-Drittliga-Partie des FC Hansa gegen den Karlsruher SC (0:3) sorgte Christopher Quiring. Der 26-Jährige gab in der 56. Minute sein Comeback für die Kogge.

„Es gibt natürlich bessere Situationen als beim 0:3 eingewechselt zu werden. In erster Linie ist die Niederlage natürlich schmerzhaft und in zweiter Linie freue ich mich, dass ich wieder einsatzbereit bin und spielen kann“, so der Flügelflitzer. Und nach seinem Einsatz geht es ihm „gut soweit, was das Körperliche angeht“. Im Sommer-Trainingslager auf Rügen zog sich der Rechtsfuß eine Sehnen-Ruptur im Oberschenkel zu. „Ich habe fast zwei Monate gar nicht gegen den Ball gehauen. Dann fängst du langsam mit dem Lauftraining an, machst drei, vier Wochen mit der Mannschaft mit und willst dann natürlich wieder eingewechselt werden“, beschreibt Quiring die Phase bis zu seinem Comeback. Nun komme es für ihn auf die Spielpraxis an: „Ich konnte mich nirgends richtig beweisen oder mal die Situationen wie in einem Spiel antesten.“ Aus diesem Grund freue er sich auch auf einen Einsatz heute im Testspiel mit der Hansa-Perspektivteam sowie beim Landespokal-Spiel am Sonnabend beim Penkuner SV (Anpfiff 13 Uhr). „Ich will einfach die beiden Spiel nutzen, Minuten und Spielpraxis sammeln und dann kann man gegen Wiesbaden weitersehen. So kann ich langsam wieder reinkommen und dann kommt alles von allein.“ Denn von seiner Kondition abgesehen, muss er sich auch erst in das neu formierte Team von Cheftrainer Pavel Dotchev einfinden, deshalb brachte er den Kicker auch bei diesem Spielstand: „Es war für ihn wichtig, dass er jetzt wieder an die Mannschaft rankommt.“ Die Automatismen, Laufwege und Abstimmungen passen noch nicht ganz. „Das kann man eben nicht alles übers Training reinkriegen, deswegen ist auch der Landespokal ganz gut, um in die Mannschaft zu finden und die Abläufe kennenzulernen“, erklärt Quiring weiter. Der gebürtige Berliner erzielte in der vergangenen Rückrunde in 16 Einsätzen vier Tore und gab drei Vorlagen. Für ihn wie auch die weiteren Rostocker heißt es nun, die Niederlage gegen den KSC schnell zu vergessen. „Das ist kein Beinbruch, wir dürfen nicht den Kopf in den Sand stecken.“
Aufrufe: 06.11.2017, 18:30 Uhr
Marie BoywittAutor