2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der Konkurrenzkampf wird weiter angefacht: Seit gestern ist mit Marcel Hilßner (links, hier gegen Kapitän Amaury Bischoff), der 17. Neuzugang des FC Hansa im Mannschaftstraining der Rostocker. Lutz Bongarts
Der Konkurrenzkampf wird weiter angefacht: Seit gestern ist mit Marcel Hilßner (links, hier gegen Kapitän Amaury Bischoff), der 17. Neuzugang des FC Hansa im Mannschaftstraining der Rostocker. Lutz Bongarts

Hilßner überlegte nicht lange

Der offensive Mittefeldspieler erkennt die Ausweglosigkeit in Dresden und freut sich auf die neue Herausforderung beim FC Hansa

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Eigentlich wollte sich Marcel Hilßner beim Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden durchbeißen. Doch nach dem Liga-Auftakt des Unterhauses erkannte der 22-Jährige die Ausweglosigkeit.

„Ich habe die Vorbereitung und das erste Spiel abgewartet. Dann war ich halt der Meinung, dass ich nicht so zum Zuge komme, wie ich es mir erhofft habe“, sagt der Offensivmann, der sofort seinen Berater einschaltete: „Ich habe mit ihm gesprochen und dann gab es das Angebot aus Rostock. Da musste ich nicht lange überlegen.“ Nun ist der FC Hansa die neue Herausforderung für Hilßner. „Aus meiner Zeit bei Bremen kenne ich hier alles. Es herrscht auch durch die Fans ein gewisses Spannungsumfeld. Ich denke, dass ist für einen Fußballer super. Man kann zur Höchstform auflaufen, weil von außen Druck da ist. Von den Bedingungen her ist alles super“, so der gebürtige Leipziger.

Bis zu seinem 14. Lebensjahr lebte Marcel Hilßner in der sächsischen Metropole, ehe es ihn zum Bundesligisten SV Werder Bremen zog. Seinen Dialekt hat er schnell abgelegt. „Wenn man nach Bremen kommt und deswegen gemobbt wird, dann geht das ganz schnell“, verrät der selbstbewusste Neuzugang des FCH. Er kann offensiv überall spielen, agierte zuletzt auf den Außenbahnen: „Im gesamten Jugendbereich habe ich hinter der Spitzen auf der ,Zehn‘ agiert.“ Hansa-Coach Pavel Dotchev sieht ihn vor allem auf der linken Außenbahn und erhofft sich bei Standards mehr Gefahr: „Dadurch haben wir vorne noch mehr Möglichkeiten bekommen.“ Nach einer Saison mit acht Einsätzen, davon einer in der Start-Elf, will Hilßner in Rostock wieder durchstarten: „Ich möchte so viel wie möglich spielen, Tore schießen und Vorlagen für die Mitspieler geben, und natürlich mit dem Team erfolgreich sein.“

Aufrufe: 09.8.2017, 08:00 Uhr
André GerickeAutor