2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Insgesamt 91 Prozent seiner Pässe kamen zuletzt beim eigenen Mitspieler an: Mittelfeldakteur Stefan Wannenwetsch überzeugt in der Zentrale. Georg Scharnweber
Insgesamt 91 Prozent seiner Pässe kamen zuletzt beim eigenen Mitspieler an: Mittelfeldakteur Stefan Wannenwetsch überzeugt in der Zentrale. Georg Scharnweber

Hansa will mit Leidenschaft siegen

Rostocker Mittelfeldspieler Stefan Wannenwetsch zeigt gute Leistung – noch fehlt aber die letzte Konsequenz vor dem Tor

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Für Fußball-Drittligist FC Hansa geht es nach dem DFB-Pokal-Aus gegen Hertha BSC (0:2) mit voller Konzentration auf die Vorbereitungen für das Duell mit dem Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers (Sonntag 14 Uhr). Dabei heißt es, nicht nur die Niederlage schnell abzuschütteln, sondern auch schnellstmöglich zu regenerieren.

„Es ist schade, dass wir ausgeschieden sind. Bis zum 1:0 der Berliner hätten wir vielleicht gute Chancen gehabt, die Verlängerung oder gar das Elfmeterschießen zu erreichen. Wir haben unheimlich viel investiert. Vor allem unsere Arbeit gegen den Ball war enorm kräftezerrend“, gesteht Stefan Wannenwetsch. Auf diese Einstellung setzt der Mittelfeldspieler ebenso in der 3. Liga. Der 25- Jährige lieferte gegen die Berliner eines seiner bisher besten Spiele ab – neben Regisseur und Kapitän der Hanseaten Amaury Bischoff ackerte Wannenwetsch enorm: Er gewann gut 40 Prozent seiner Zweikämpfe und ganze 91 Prozent seiner Pässe kamen am Fuß eines Mitspielers an. Mit seinem Mittelfeldkollegen Bischoff (60 Prozent Zweikampfquote/ 91 Prozent Passquote) stellt Wannenwetsch somit einen wichtigen Grundpfeiler für den Spielaufbau der Rostocker dar. Insbesondere dieses Zusammenspiel könnte den Hanseaten vor allem in der Liga in die Karten spielen. Allerdings fehlt Bischoff in den kommenden drei Liga-Partien. „Dennoch weiß ich, welche Qualität wir in der Mannschaft haben – und glaube an die Jungs“, so der 30-Jährige, der das Duell gegen Würzburg vor dem Fernseher verfolgen wird.

Wannenwetsch merkt jedoch auch das Noch-Manko des FCH an: „Wir konnten uns keine hundertprozentige Torchance herausarbeiten. Ein paar Szenen sind ganz gut und phasenweise arbeiten wir uns nach vorne gut durch, aber dann fehlt etwas. Daran werden wir arbeiten.“

Aufrufe: 016.8.2017, 19:00 Uhr
Marie BoywittAutor