2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
„Unsere derzeitige Ausbeute entspricht nicht der Leistung, die wir auf den Platz bringen“, ist sich Hansa-Coach Pavel Dotchev sicher. Derzeit stehen die Rostocker mit 13 Punkten auf Rang acht der3. Fußball-Liga. Georg Scharnweber
„Unsere derzeitige Ausbeute entspricht nicht der Leistung, die wir auf den Platz bringen“, ist sich Hansa-Coach Pavel Dotchev sicher. Derzeit stehen die Rostocker mit 13 Punkten auf Rang acht der3. Fußball-Liga. Georg Scharnweber

Hansa hat eine »Ergebnisschwäche«

Cheftrainer Pavel Dotchev zieht ein erstes Fazit nach zehn Spieltagen: Die Rostocker haben fünf Punkte zu wenig auf dem Konto

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Trotz guter spielerischer sowie kämpferischer Leistung konnte sich der FC Hansa beim Tabellenführer der 3. Liga SC Paderborn (1:2) nicht belohnen und musste ohne Punkte zurück an die Ostseeküste reisen.

„Wir haben eine Ergebnisschwäche“, gesteht der 51-jährige Dotchev, der seiner Mannschaft nach dem Spiel ob der ansehnlichen Vorstellung aber dennoch keine Vorwürfe machen konnte und wollte: „Ich behaupte, dass sich wenig Mannschaften so wie wir in Paderborn präsentiert haben. Das ist das Traurigste dabei, dass wir nun mit leeren Händen dastehen.“ Für den Fußball-Lehrer steht deshalb eines ganz oben auf der Prioritätenliste: „Jetzt haben wir ein Heimspiel und das müssen wir unbedingt gewinnen.“ Denn am Sonnabend ist der VfL Aalen zu Gast im Ostseestadion (Anpfiff 14 Uhr). „Ein Heimsieg muss jetzt endlich mal klappen: Dafür werden wir die Woche gut arbeiten“, erklärt der FCH-Trainer. Dem Chefcoach ist aber nicht nur die Statistik vor dem eigenen Publikum ein Dorn im Auge, sondern auch die bisherige Gesamtbilanz. Nach nunmehr zehn Spieltagen befindet sich der FC Hansa mit 13 Zählern auf dem achten Tabellenplatz. „Ich denke schon, dass wir definitiv fünf, sechs Punkte zu wenig auf dem Konto haben. Unsere derzeitige Ausbeute entspricht nicht der Leistung, die wir auf den Platz bringen. Ich will das auch nicht schön reden“, so der Fußball-Lehrer. Damit spielt er wohl vor allem auf die Heimspiele gegen Werder Bremen II (0:0) und den FSV Zwickau (1:1) an, die die Hanseaten für sich hätten entscheiden können. Auch beim Duell gegen Aufsteiger SV Meppen (1:2) ging Rostock ein Punkt verloren.

Mittelfeldakteur Stefan Wannenwetsch zeigt sich auch enttäuscht nach den Rückschlägen. „Es ist brutal bitter, aber wir wissen auch, dass die Saison noch lang ist“, so der 25-Jährige. Er mahnt allerdings zur Ruhe und zieht als Beispiel Holstein Kiel in deren Aufstiegssaison heran. Die „Störche“ belegten nach dem 10. Spieltag den elften Rang mit 14 Punkten. „Sie sind dann trotzdem aufgestiegen“, so der Mittelfeldspieler. Jedoch betrug zu diesem Zeitpunkt der Abstand zum ersten Aufstiegsplatz lediglich drei Punkten – in dieser Saison sind es schon jetzt acht. Stefan Wannenwetsch zeigt sich weiter optimistisch: „Der Zug ist noch nicht abgefahren, wir wissen aber auch, dass wir langsam mal nach unten schauen müssen. Ich denke trotzdem, dass man auf unsere Leistungen aufbauen kann. Das macht uns Mut für die kommenden Woche.“

Aufrufe: 025.9.2017, 12:30 Uhr
Marie BoywittAutor