2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Rasen betreten verboten: Selcuk Alibaz (rechts) absolviert derzeit ein Probetraining beim FC Hansa. Ob er auch künftig auf den Plätzen des Rostocker Drittligisten trainieren und spielen darf, entscheidet Chefcoach Pavel Dotchev in den kommenden Tagen. FC Hansa
Rasen betreten verboten: Selcuk Alibaz (rechts) absolviert derzeit ein Probetraining beim FC Hansa. Ob er auch künftig auf den Plätzen des Rostocker Drittligisten trainieren und spielen darf, entscheidet Chefcoach Pavel Dotchev in den kommenden Tagen. FC Hansa

Eine positive Tendenz bei Alibaz

Der 27-jährige Offensivmann deutet im Probetraining an, dass er eine Verstärkung für den Fußball-Drittligisten FC Hansa sein kann

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Keine einfache Situation für Selcuk Alibaz: Der Profi-Kicker ist derzeit noch ohne Vertrag für die bereits laufende Drittliga-Saison und befindet sich auf Vereinssuche.

Noch bis heute spielt er beim Fußball-Drittligisten FC Hansa Rostock vor und will sich für einen Platz im Team von Trainer Pavel Dotchev empfehlen. „Es ist nie ein schönes Gefühl, während alle anderen schon in der Vorbereitung sind und man selbst etwas länger braucht, um einen Verein zu finden. Doch so ist der Fußball, es gibt Höhen und Tiefen. Ich hatte leider kein gutes letztes Jahr, dann passiert das halt mal, dass es etwas länger dauert“, sagt der 27-Jährige, der 2016/17 insgesamt 25 Einsätze für Fortuna Köln absolvierte, aber nur neun Mal in der Start-Elf stand. „Ich bin spät zur Mannschaft gestoßen und brauchte einige Zeit, um konditionell oben anzukommen. Zudem muss man auch ehrlich sein und sagen, dass die Chemie nicht gepasst hat. Beidseitig waren wir nicht glücklich. Das passiert. Jetzt schauen wir einfach mal und vielleicht geht ja hier in Rostock eine Tür für mich auf.“

Der Offensivmann, der bereits mit Karlsruhe und Regensburg in die 2. Liga aufstieg, ist von seinen Fähigkeiten jedenfalls überzeugt. „Ich weiß, dass ich ein guter Kicker bin und habe meine Leistungen gebracht. Ich bin sicher kein No-Name“, so Alibaz, der für einen Linksfuß eher ungewöhnlich auf der rechten Seite zu Hause ist. „Ich bin nicht der typische Außenbahnspieler sondern ziehe gerne in die Mitte und kombiniere mit den zentralen Mittelfeldspielern. Am Ende spiele ich aber natürlich dort, wo der Trainer mich aufstellt“, so der Selcuk Alibaz.Hansa-Coach Pavel Dotchev hält große Stücke auf den trickreichen Offensivmann, ohne dabei die Karten auf den Tisch zu legen. „Er ist ein überragender Fußballer. Alles was er macht, hat Hand und Fuß. Er würde unserem Spiel gut tun und Sicherheit geben. Wir haben wenig Spieler, die über eine derartige Erfahrung verfügen“, sagt der 51-Jährige, der sich bis zur nächsten Woche entscheiden will: „Wir haben eine englische Woche, da macht es keinen Sinn, dass er noch länger hier bleibt, aber nach Erfurt werden wir eine Entscheidung treffen. Stand heute (Mittwoch – die Red.) ist die Tendenz positiv. Ich werde mich aber nochmal mit dem Vorstand beraten, was möglich ist.“Offenbar hat Dotchev neben Alibaz noch weitere Verstärkungen im Auge und will zunächst klären, was finanziell machbar ist. „Wir beobachten ständig den Markt, der ist momentan aber sehr begrenzt.“

Aufrufe: 027.7.2017, 08:00 Uhr
André GerickeAutor