2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Harmonierten am 15. März beim 1:1 gegen Fortuna Köln prächtig als Sturmgespann: Tim Väyrynen, der hier von Christopher Theisen gestoppt wird, sowie Soufian Benyamina, der schon lauert, um sich das Leder zu sichern. Georg Scharnweber
Harmonierten am 15. März beim 1:1 gegen Fortuna Köln prächtig als Sturmgespann: Tim Väyrynen, der hier von Christopher Theisen gestoppt wird, sowie Soufian Benyamina, der schon lauert, um sich das Leder zu sichern. Georg Scharnweber

Die Statistik spricht für Hansa

Die Rostocker haben im Ostseestadion fast nur positive Erinnerungen an den SC Fortuna / Coach Dotchev feierte in Köln sogar einen Aufstieg

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Einer der Lieblingsgegner kommt. Seit 1993 ist der Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock im Ostseestadion gegen den SC Fortuna Köln – am Sonnabend um 14 Uhr der nächste Heimgegner – ungeschlagen.

Und auch FCH-Coach Pavel Dotchev, der im Sommer sein Amt bei den Ostseestädtern antrat, verbindet reichlich positive Erinnerungen mit den Domstädtern. In der Saison 2015/16 machte der Bulgare mit Erzgebirge Aue durch ein 2:0 bei Fortuna Köln den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. „Da war es amtlich und ein Befreiungsschlag. Wir sind dann noch mit dem Mannschaftsbus zum Domplatz gefahren und haben zur Erinnerung Fotos gemacht. Und die Rückfahrt nach Aue wurde auch ziemlich lang. Aber das ist Vergangenheit“, sagt der 52-Jährige, der nicht viel auf Statistik gibt: „Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden und fängt bei null an. Ich lehne mich jetzt ja nicht zurück, nur weil die Statistik für uns spricht.“

Denn Dotchev weiß auch, dass die Heimauftritte bislang nicht gänzlich überzeugend waren beziehungsweise oftmals die Resultate nicht stimmten. Während die Rostocker bisher fünf von acht Auswärtspartien gewannen, langte es im Ostseestadion zu lediglich zwei Dreiern in ebenfalls acht Spielen. „Zu Hause waren wir bisher nicht der Kracher. Das wissen wir auch. Wir müssen konzentriert zu Werke gehen“, fordert Dotchev, der das Duell des Siebenten mit dem Dritten nicht zum Sechs-Punkte-Spiel hochstilisieren will: „Ich werde das so nicht ansprechen. Das baut nur Druck auf, und den haben wir zu Hause von alleine. Ich denke, wir sollten in das Heimspiel befreit und selbstbewusst reingehen, nicht mit einem Gedankenspiel.“

Aufrufe: 022.11.2017, 10:00 Uhr
André GerickeAutor