2024-05-10T08:19:16.237Z

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Agiert immer selbstbewusster auch im Gang nach vorne: Der eigentliche Innenverteidiger Joshua Nadeau musste  aufgrund der Verletztenmisere als rechter Defensivmann aushelfen. Georg Scharnweber
Agiert immer selbstbewusster auch im Gang nach vorne: Der eigentliche Innenverteidiger Joshua Nadeau musste aufgrund der Verletztenmisere als rechter Defensivmann aushelfen. Georg Scharnweber

Die neue Rolle des Joshua Nadeau

Der gelernte Innenverteidiger kam in der aktuellen Drittliga-Saison bereits zu elf Start-Elf-Einsätzen – als Rechtsverteidiger

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Eigentlich eher aus der Not geboren, spielt sich FCH-Defensivmann Joshua Nadeau immer besser auf der rechten Außenbahn ein.

„Anfangs fühlte ich mich nicht so sicher dort, aber seit den vergangenen vier, fünf Spielen ist es immer besser geworden. Ich habe immer versucht, meine beste Leistung zu bringen“, sagt der 23-Jährige. Der gelernte Innenverteidiger kam Anfang des Jahres von Gefle IF aus der 2. schwedischen Liga. Während er in der zurückliegenden Rückrunde lediglich achtmal eingesetzt wurde, stand er in der aktuellen Spielzeit bereits elfmal in der Start-Elf. Aber für ihn auf einer eher ungewohnten Position – nämlich als Rechtsverteidiger, weil Vladimir Rankovic lange wegen einer Sprunggelenksverletzung aussetzen musste. „Als Rechtsverteidiger muss ich viel mehr auch an die Offensive denken, das kannte ich gar nicht aus meiner eigentliche Position. Anfangs war ich deshalb auch etwas schüchtern und habe mich nicht getraut“, gesteht Nadeau.

Gespräche mit Trainer Pavel Dotchev haben ihm schlussendlich Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben. „Ich musste an meiner Schnelligkeit und Fitness arbeiten, denn wenn ich vorne bin und etwas schief geht, muss ich schnell wieder zurück in die Abwehrkette. Immer daran zu denken musste ich auch erst lernen.“Verlassen konnte er sich dabei auch immer auf seine Vorderleute – er spielte sowohl mit Mounir Bouziane als auch mit Selcuk Alibaz auf der Außenbahn zusammen. Dabei muss er sich auch auf die unterschiedlichen Spielweisen einstellen. „Ich spiele mit beiden gerne zusammen. Aber Mounir ist mehr der Flügelspieler. Selcuk gibt mir ein bisschen Raum dadurch, dass er auch mal in die Mitte zieht. Dann kann ich mehr nach vorne gehen“, erklärt Joshua Nadeau.

Aufrufe: 019.10.2017, 10:00 Uhr
Marie BoywittAutor