2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
„,Vladi‘ (Vladimir Rankovic – d. Red.) hat seine Chance schon längst verdient“, sagt Hansa-Coach Pavel Dotchev. Im heutigen Match bei der SpVgg Unterhaching steht der Rechtsverteidiger von Beginn an auf dem Feld.  Georg Scharnweber
„,Vladi‘ (Vladimir Rankovic – d. Red.) hat seine Chance schon längst verdient“, sagt Hansa-Coach Pavel Dotchev. Im heutigen Match bei der SpVgg Unterhaching steht der Rechtsverteidiger von Beginn an auf dem Feld. Georg Scharnweber

»Die Antennen hoch haben«

Hansa-Coach Pavel Dotchev warnt vor dem heutigen selbstbewussten Gegner aus Bayern

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Der FC Hansa will seine Bilanz gegen Aufsteiger in der 3. Fußball-Liga aufbessern: Heute ab 19 Uhr treten die Rostocker bei der Spielvereinigung Unterhaching im Alpenbauer Sportpark an.

„Wir müssen Top-Leistung abliefern und die Antennen hoch haben, sonst wird es zu schwer für uns. Unterhaching ist eine Mannschaft mit sehr viel Selbstvertrauen, da sie fünf Spiele in Folge gewonnen haben – das ist ein richtiger Superlauf. Sie sind selbstbewusst und spielen mit einer gewissen Lockerheit. Unterhaching spielt befreit auf und versucht immer fußballerische Lösungen zu finden, ist jung, frisch und dynamisch – ein ganz starker Gegner“, warnt Hansa-Coach Pavel Dotchev. Dass seine Mannschaft die Bayern als Aufsteiger wie zuletzt den FC Carl Zeiss Jena (0:1) unterschätzt, bezweifelt der Fußball-Lehrer: „Wir haben es mit einer Spitzenmannschaft zu tun, mein Team ist vorgewarnt. Gegen Jena dachten wir, wir können ein bisschen zaubern und gewinnen dann.“ Doch klar ist auch, dass der FCH mit Aufsteigern nicht kann – denn auch gegen den SV Meppen (1:2) taten sich die Hanseaten im Ostseestadion schwer. „Sie sind geschlossen und eingespielter. Bei diesen Mannschaften hat der Trainer den Vorteil, dass er schon ein, zwei oder auch drei Jahre mit den Spielern zusammenarbeitet und viele Automatismen vorhanden sind“, verdeutlicht Dotchev den größten Unterschied.Der Übungsleiter warnt seine Truppe aber auch vor der mäßigen Atmosphäre in dem Sportpark: „Wir dürfen uns nicht von der Kulisse beeinflussen lassen. Wahrscheinlich werden auch einige Tribünen leer sein. Aber wir müssen auch auf so etwas gefasst und vorbereitet sein.

Nichtsdestotrotz erwartet der 52-Jährige einen fokussierten Auftritt seiner Mannen, anders als phasenweise zu Hause gegen den VfL Osnabrück. „Wir müssen uns steigern und dürfen einige Fehler nicht zulassen, die uns zuletzt noch unterlaufen sind.“ Personell kann der Coach dabei fast aus dem Vollen schöpfen, denn bis auf Marcel Ziemer (Kreuzbandriss) und Chaka (Degradierung in die U 21) sind alle an Bord. Der zuletzt auf die Tribüne gesetzte Selcuk Alibaz (Sprunggelenksprobleme) nimmt heute auf der Bank Platz. „Ich denke, Selcuk kann, wenn er eingewechselt wird, den Unterschied ausmachen“, begründet Dotchev, dessen Plan es ist, in Unterhaching „zu punkten und dann zu Hause nachzulegen“.

Aufrufe: 027.10.2017, 14:00 Uhr
Marie BoywittAutor