2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Gerade der Offensive soll Hansas Mounir Bouziane in Zukunft  mehr Variabilität im Spiel geben, will Trainer Pavel Dotchev. Georg Scharnweber
Gerade der Offensive soll Hansas Mounir Bouziane in Zukunft mehr Variabilität im Spiel geben, will Trainer Pavel Dotchev. Georg Scharnweber

Bouziane glücklich über Rückkehr

Hansas Offensivspieler gab beim Auswärtsmatch in Jena sein Comeback nach mehr als sechswöchiger Verletzungspause

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Nach gut sechs Wochen Verletzungspause gab Hansas Offensivspieler Mounir Bouziane sein Comeback im FCH-Dress.

In der Drittliga-Partie beim FC Carl Zeiss Jena (0:1) wurde er von Coach Pavel Dotchev in der 79. Minute eingewechselt. „Es tut gut, dass ich wieder spielen darf. Auch wenn das Ergebnis nicht so gut war, freue ich mich, wieder dabei sein zu können, mit der Mannschaft zu trainieren – das tut einfach gut“, so der 26-Jährige. Seit Ende August musste Bouziane nur zusehen und individuelle Einheiten abspulen. „Meine Verletzung war komplex: eine Entzündung am Schambein, an der Leiste und am Ansatz der Adduktoren“, sagt er. Aus diesem Grund war es auch schwer, das alles zu behandeln, und so wurden schließlich der Fuß, das Knie und die Schulter behandelt. Diese Phase war „hart, vor allem, weil wir nicht genau wussten, was ich habe und was wir machen können und müssen. Es war hart, die Mannschaft jeden Tag trainieren zu sehen, und ich musste hier alleine im Kraftraum oder bei den Physios bleiben. Umso glücklicher bin ich jetzt“, sagt Mounir Bouziane. Bei 100 Prozent sei der Flügelspieler allerdings noch nicht, aber „jedes Training und jede Spielminute tun mir gut“, erklärt der 26-Jährige, der gegen Jena nicht wie sonst meist auf der Außenbahn zum Einsatz kam, sondern für Stürmer Soufian Benyamina in die Partie gebracht wurde. Eine Position, für den ihn der Trainer in Zukunft vielleicht vorsieht – aufgrund des langfristigen Ausfalls von Marcel Ziemer (Kreuzbandriss). „Ich habe schon ein paar Jahre Stürmer gespielt, das ist kein Platz, wo ich noch nie war. Ich werde alles geben, wo auch immer ich spielen werde“, versichert der Offensivmann. Die Niederlage gegen Jena konnte aber auch er nach seiner Einwechslung nicht verhindern. „Klar, wenn man reinkommt, ist es, um etwas zu ändern. Wenn der Trainer wechselt, stimmt etwas nicht und er will etwas anderes sehen. Natürlich versucht man etwas zu machen, ein Tor zu erzielen oder eine gute Aktion zu bekommen. Aber letztendlich müssen wir das als Mannschaft regeln. Alleine kann man nicht viel machen.“ Die Profis des FC Hansa trainieren heute einmal um 10.30 Uhr.
Aufrufe: 018.10.2017, 15:30 Uhr
Marie BoywittAutor