2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Jonas Schneider (links) kam für die Gundelfinger in dieser Saison auch schon zu Landesliga-Einsätzen, in der Kreisliga hatte er eine bemerkenswerte faire Aktion.   F.: Walter Brugger
Jonas Schneider (links) kam für die Gundelfinger in dieser Saison auch schon zu Landesliga-Einsätzen, in der Kreisliga hatte er eine bemerkenswerte faire Aktion. F.: Walter Brugger

Keine Lust auf Elfergeschenk

Gundelfingens Jonas Schneider klärt den Schiedsrichter auf +++ Altenmünster braucht noch vier Siege +++ Aislingen wird ausgekontert

„Sonderberichte“ von Schiedsrichtern nach dem Spiel sind bei Vereinsverantwortlichen in der Regel so beliebt wie ein eingewechsener Fußnagel bei einer Wandertour. Bedeuten sie doch in der Regel Geldstrafen durch den Verband oder auch Sperren für einen vom Platz gestellten Spieler. Ganz anders ist der Fall aber bei der U23 des FC Gundelfingen nach dem 0:0 in der Kreisliga West beim SV Waldstetten.

Referee Thomas Utz vom FV Illertissen meldete nämlich das faire Verhalten von FCGler Jonas Schneider. Der war im Waldstetter Strafraum zu Fall gekommen, Utz hatte auf Elfmeter entschieden. Doch Schneider ging unaufgefordert zum Referee und teilte ihm mit, dass kein Foul vorlag. Dabei kann der FCG im Rennen um die Vizemeisterschaft eigentlich jeden Punkt brauchen.

Nach dem 1:0-Auswärtserfolg beim TSV Haunsheim hat der SC Altenmünster im Rennen um Platz zwei weiter die Nase vorne und darf auf die Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga hoffen. „Es wäre schön, wenn wir das nach zwei Jahren wieder schaffen würden“, sagt Sportlicher Leiter Oliver Osterhoff. Wohl wissend, dass seine Mannschaft aus fünf noch ausstehenden Spielen wohl noch vier Siege benötigt, um sich diesen Traum zu erfüllen.

Eine Heimniederlage im Kellerduell leistet sich der SV Holzheim in der Kreisliga West (0:1 gegen Schlusslicht TSV Burgau). Der SVH ist weiterhin Vorletzter, vier Punkte hinter den Aschberg-Kollegen vom SV Aislingen, die bei Tabellenführer TSG Thannhausen 3:6 verloren. Die SVA-Niederlage sieht deutlicher aus, als der Spielverlauf war. Der Knackpunkt: Innerhalb von 120 Sekunden verspielte das Team seine Führung. Im zweiten Durchgang kamen die Kapellenbergler dann sogar wieder auf 3:4 heran. „Am Schluss haben wir noch einmal alles probiert, sind dann durch einen Konter jedoch ins 3:6 gelaufen“, fasst Trainer Falko Ballin zusammen.

Aufrufe: 024.4.2018, 14:14 Uhr
Donau-/Wertinger ZeitungAutor