2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Bernd Scheu (rechts) bejubelt seinen Treffer zum 3:0, Nördlingens Keeper Daniel Wagner schaut stattdessen ziemlich ratlos drein.  Foto: Brugger
Bernd Scheu (rechts) bejubelt seinen Treffer zum 3:0, Nördlingens Keeper Daniel Wagner schaut stattdessen ziemlich ratlos drein. Foto: Brugger

Das Potenzial diesmal gut genutzt

Gundelfingens Taktik im Derby gegen den TSV Nördlingen geht auf

Als der ehemalige Junioren-Nationalspieler Michael Knötzinger im Mai das Landesliga-Derby zwischen dem TSV Nördlingen und dem FC Gundelfingen beobachtete, hatte das einen tieferen Sinn. Der Unterliezheimer stand als Abgang beim Regionalligisten FC Augsburg II bereits fest und musste sich entscheiden, ob er nun ins Ries oder in die Gärtnerstadt wechseln sollte. Er legte sich auf die Nördlinger fest, die damals 5:2 siegten und nach Knötzingers Einschätzung mehr Potenzial als der FCG besitzt. Am Freitag stand er nun im Derby selbst auf dem Platz – und wurde nach 79 Minuten ausgewechselt. Da stand das Endergebnis von 3:0 für die Gundelfinger bereits fest.
Selbst Karl Hopf, ehemaliger Landesliga-Kicker des FCG und stets kritischer Beobachter, meinte kopfnickend: „Das war heute eine richtig gute Leistung.“ Da konnte ihm Trainer Stefan Anderl nur beipflichten, selbst wenn der einräumte: „Mitte der ersten Halbzeit haben wir etwas Probleme im Zentrum bekommen. Doch meine Innenverteidiger Christoph Schnelle und David Anzenhofer haben nichts durchgelassen.“ Damit ging die Taktik auf, „sehr hoch zu verteidigen und damit zu verhindern, dass die Nördlinger ins Kombinieren kommen.“ Nun wartet auf die Grün-Weißen gleich wieder ein Abendspiel, denn am Freitag geht´s zum TSV Gersthofen.
Aufrufe: 019.8.2014, 09:21 Uhr
Donau-ZeitungAutor