2024-05-08T14:46:11.570Z

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Für Julian Kapitza und den FV Breidenbach geht es bereits an diesem Freitag nach Waldgirmes, wo die U 23 des Hessenligisten wartet.	 Foto: Christian Pomoja
Für Julian Kapitza und den FV Breidenbach geht es bereits an diesem Freitag nach Waldgirmes, wo die U 23 des Hessenligisten wartet. Foto: Christian Pomoja

Konzentration heißt das Zauberwort

Verbandsliga: +++ FV Breidenbach gastiert am Freitagabend bei der Hessenliga-Reserve des SC Waldgirmes +++

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Hinterland. Fußball-Verbandsligist FV Breidenbach eröffnet den Spieltag am Freitagabend (19.30 Uhr) mit der Partie bei Neuling SC Waldgirmes II.

Die sportlichen Anteilsscheine des FV Breidenbach tragen den Namen von Torjäger Felix Baum. Mit drei Toren beim jüngsten 5:3-Sieg als Gast des RSV Weyer schüttete Baum einmal mehr eine ansehnliche Dividende aus. Nach dem Dreierpack beim Aufsteiger aus dem Kreis Limburg-Weilburg steht am Freitagabend die Reise zum nächsten Neuling, dem SC Waldgirmes II, an. Folgt dort in der Lahnaue auch der nächste Sieg? „Unsere Altersstruktur und die Qualität des Kaders können keinen Automatismus bringen. Viel wichtiger ist mir zunächst einmal, dass wir die richtigen Schlüsse aus der Partie in Weyer ziehen. Dort haben wir gerade auch in der Defensive als Mannschaft so lange überzeugt, wie die Konzentration stimmte. Als wir nur zwei, drei Prozent nachließen und von der taktischen Vorgabe abwichen, bekamen wir Probleme. Alle müssen verinnerlichen, dass es bei uns nur über die Mentalität und die Einstellung funktioniert“, arbeitet Breidenbachs Trainer Björn Breuer heraus. Die Waldgirmeser Zweite schätzt er als „jung und damit unberechenbar sowie unaufgeregt und als Team intakt“ ein. Nino Crispino fällt mit Knieproblemen aus. Ob Cord Beumer (Rückenbeschwerden), Sebastian Wanke (Schmerzen an der Hüfte) und Philip Michel (Mandelentzündung) auflaufen können, entscheidet sich erst kurzfristig.

Vier Siege in Folge! Der VfB Marburg kommt immer besser in Fahrt, steht allerdings am Sonntag daheim gegen den FC Gießen II vor einer hohen Hürde. „Wir haben jetzt die Kurve gekriegt, aber das ist ja auch unser Anspruch“, betont VfB-Trainer Harry Preuß. Eine Startbilanz mag der Ex-Profi allerdings erst nach den ersten acht Partien ziehen. In diese Bewertung fallen dann auch das Heimspiel gegen Gießen II und die Partie beim FC Waldbrunn. Preuß sieht im Spiel gegen Gießen II eine echte Herausforderung, gerade weil die Zweite des Regionalligisten regelmäßig „oben“ ihre personellen Anleihen nimmt. „Wir sind auf das 3-5-2-System des FC vorbereitet und wissen, was der Gegner kann. Entscheidend wird aber einmal mehr sein, dass wir das auf den Platz bekommen, was in uns steckt. Und genau das wird auch durch die Personalsituation beeinflusst. Zwei, drei Leute sind angeschlagen und ein paar meiner Jungs arbeiten im Schichtdienst, was eine nicht regelmäßige Trainingsbeteiligung nach sich zieht“, berichtet der VfB-Trainer. Und er appelliert an die Fans: „Wir haben eine Truppe, die aus vielen Eigengewächsen besteht. Es wäre wünschenswert, wenn die Marburger Fußballfreunde diese Mannschaft noch stärker durch ihren Besuch unterstützen“, wünscht sich Preuß.

Am spielfreien Wochenende zog Trainer Stefan Frels vom SV Bauerbach eine erste Zwischenbilanz. „Sieben Punkte aus fünf Partien sind in Ordnung. Wir hätten aber das letzte Spiel gegen die SF/BG Marburg auch gewinnen können“, weiß der SVB-Coach. Er hat seine sonntäglichen Gäste vom RSV Weyer persönlich in Augenschein genommen und dabei festgestellt, „dass die nach vorne hin durchaus Qualität besitzen“. Entgangen ist ihm aber auch nicht, dass der Neuling bisher satte 15 Tore fing. „Deshalb wollen wir einiges von unserer gewohnten Offensivpower auf den Platz bringen“, plant Frels. Im Training waren zuletzt 18 Leute und damit nahezu der komplette Kader. Selbiger wurde übrigens durch Zugang Milos Milosevic aufgewertet. Der Defensiv-Allrounder, am 1. Juli zu Hessenligist FSV Fernwald gewechselt, dort aber nicht in der Stammelf, kehrte unter der Woche ins Bauerbacher Waldstadion zurück.

Die SF/BG Marburg sind völlig überraschend Tabellenführer. Sie gewannen alle ihre fünf Partien mit jeweils einem Tor Unterschied. Und sie lagen in vier dieser fünf Partien zurück, ehe sie das Geschehen drehten. „Meine Mannschaft braucht einfach den Rückstand“, schmunzelt SF/BG-Trainer Manuel Rasiejewski. Mit großer Vorfreude reisen er und seine Schützlinge am Sonntag zum Meisterschaftsfavoriten SV Zeilsheim, der allerdings bereits nach absolvierten fünf Partien satte neun Zähler hinter den Kombinierten liegt. „Zeilsheim ist natürlich eine ganz andere Hausnummer, als unsere bisherigen Gegner, aber das macht die Sache ja so reizvoll. Wir haben da keinerlei Druck und ich bin mir sicher, dass wir denen einiges entgegensetzen können“, sieht „Rasie“ den psychologischen Vorteil bei seiner Elf. Sascha Huhn steht wieder zur Verfügung.



Aufrufe: 029.8.2019, 20:00 Uhr
Rainer MaaßAutor