FKP sichert Punkt in Kassel

Zunächst hatten die Gäste aus Pirmasens im ersten Durchgang jedoch eine Drangphase der Gastgeber zu überstehen, in der unsere Defensive ihr ganzes Können unter Beweis stellen musste. Nils Pichinot hatte nach zehn Minuten die beste Gelegenheit, ein Treffer wurde ihm jedoch verwehrt. „Am Anfang hatten wir ein bisschen Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen und Kassel hat natürlich gut losgelegt“, erklärt FKP-Verteidiger Moritz Zimmer den Beginn des Spiels.

Nach einer Systemumstellung wirkten die Blau-Weißen anschließend jedoch spürbar gefestigt und hatten ihrerseits erste Tormöglichkeiten. Zunächst scheiterte Benno Mohr nach 20 Minuten per Heber noch, nur zwei Minuten später erzielte der 24-Jährige nach guter Vorarbeit von Tim Hecker und Gianluca Lo Scrudato dann jedoch den 1:0-Führungstreffer (22.). Auch nach 35 Minuten war es Mohr, der per Weitschuss für Gefahr sorgte, KSV-Torwart Maximilian Zunker wehrte den Ball jedoch ab.

Noch vor dem Seitenwechsel musste unser FKP dann jedoch den Ausgleich hinnehmen: In der 40. Minute schafften es die „Löwen“, den Ball im Strafraum unserer Mannschaft zu behaupten und Sergej Evljuskin erzielte das 1:1.

In der zweiten Halbzeit blieb die Partie umkämpft, Chancen gab es auf beiden Seiten. „Was meine Mannschaft läuferisch für ein Pensum abliefert, ist einfach klasse“, lobt Trainer Patrick Fischer im Videointerview des FKP nach dem vierten Spiel der noch recht jungen Saison. Dennis Krob im Anschluss an einen Freistoß (52.) und Luka Dimitrijevic, dessen Schuss in höchster Not geklärt wurde (79.) hatten die besten Pirmasenser Möglichkeiten im zweiten Durchgang.

Für Benno Mohr war die Begegnung unterdessen vorzeitig beendet: „Es war ein gestrecktes Bein gegen Benno Mohr im Zweikampf“, beschreibt Patrick Fischer die Situation, die zur Verletzung des Sommer-Zugangs geführt hat. Resultat war eine Risswunde am Schienbein. Mohr musste im Krankenhaus behandelt werden.

Am Ende blieb es beim Unentschieden. „1:1 ist für heute ok. Die zweite Halbzeit ging an den Gastgeber, da waren sie auf jeden Fall stärker“, resümiert Moritz Zimmer. „Es gibt keine Zeit zum Überlegen. Wir müssen einfach weitermachen.“ Und KSV-Trainer Tobias Damm betonte: „Es war ein Spiel, das in beide Richtungen gehen kann und ich denke, dass für uns heute nicht mehr drin war, als ein Punkt.“ (fkp/frw) www.fk-pirmasens.com