"Das Spiel war in den ersten Minuten nicht berauschend", war Pelayo der Meinung, und verwies auf Unkonzentriertheiten im Spielaufbau seiner Mannschaft. In der 20. Minute bekamen die Gäste dann einen Handelfmeter zugesprochen. "Der Elfmeterpfiff war lächerlich. Das Handspiel war erstens nicht strafbar, und zweitens außerhalb des Sechzehners", kommentierte der Verantwortliche die Szene. Schneider verwandelte zur Gästeführung. "Die Führung zur Halbzeit war aufgrund der kämpferischen und läuferischen Einstellung verdient", sah Pelayo.
Zweimal zurückgekommen und trotzdem verloren
Nach dem Seitenwechsel hatte der nach seinem Platzverweis zurückgekehrte Fabian Pfeifer zunächst den Ausgleich auf dem Fuß und vergab. In der 50. Minute machte er es besser und traf zum Ausgleich. Direkt im Gegenzug kassierten die Schwäne den nächsten Tiefschlag mit dem 1:2 durch Stephan. Es ging nun Schlag auf Schlag, denn Marcel Diaz Aptiev egalisierte nur drei Minuten später, doch in der 60. Minute versenkte Sonnenberg einen Freistoß aus 17 Metern nach einem - aus Pelayos Sicht - unverständlichen Freistoßpfiff. Schneider sorgte mit seinem Doppelpack am Ende für klare Verhältnisse. Bitter für die Hausherren war die rote Karte gegen Tarek Fouad. "Tarek hatte schon gelb und lief seinem Gegenspieler hinten in die Beine. Gelb-rot wäre in Ordnung, aber glatt rot war völlig überzogen", echauffierte sich der Schwänen-Coach. "Wer jetzt den Schlag noch nicht gehört hat, ist fehl am Platz. Wir müssen wieder anfangen, die Grundtugenden des Fußballs an den Tag zu legen", schlägt Pelayo Alarm. Am Freitag steht das Derby gegen Kelsterbach an.
Tore: 0:1, 2:4, 2:5 Sebastian Schneider (20. Handelfmeter, 68., 86.), 1:1 Fabian Pfeifer (50.), 1:2 Luis Stephan (52.), 2:2 Marcel Diaz Aptiev (55.), 2:3 Leon Sonnenberg (60.)