Dem Blitzstart folgt der Einbruch

Nachdem Oliver Richardt und Marvin Helm nach dem Anpfiff die Führung verpasst hatten, machte es Mecier Grouls in der zehnten Minute besser und nutzte die Vorarbeit von Helm zum 1:0. Vier Minuten später nahm Richardt einen punktgenauen Diagonalpass von Tommy Ried auf und erzielte mit einem scharfen Schuss das 2:0. In der 17. Minute traf Ried mit einem platzierten Fernschuss genau in den Torwinkel der Mannschaft aus dem Frankfurter Südwesten zum 3:0.

Bis dahin hatten die Kinzenbacher mit schnörkellosem Spiel nach vorne, vor allem bei Kontern, dominiert. In der Folge kam der gastgebende Tabellenfünfzehnte etwas besser ins Spiel und hatte Möglichkeiten durch Devante Burnett (23.) und Vladimir Bogdanovic (44.), dessen Schuss SG-Keeper Dominik Wagner mit einer Glanzparade entschärfte.

„Erste Halbzeit hui, zweiter Durchgang pfui.“ So bezeichnete Dönges die Partie und sah nach dem Wechsel, wie die Schwanheimer fortan ein gekonntes Pressing praktizierten und das Heft endgültig in die Hand nahmen und seine Kinzenbacher immer mehr „die Ordnung verloren.“

Zwar verpasste Dominik Desch (50.) nach schönem Solo von Bebe knapp das 4:0, doch Reda El Ouardani (63.) per Kopfball und mit einem Abstauber verkürzte auf 2:3 (76.). Zwei Minuten vor dem Ende verwertete Jonathan Mies eine Freistoß-Hereingabe mit dem Kopf zum 3:3-Endstand.

Germania Schwanheim: Skoro - Kuac, Enders, Burnett (89. Sedlacek), Schlee (25. El Ouardani), Bouchen, Mies, Gök, Eyuep, Samardzic, Bogdanovic (60. Nimako).

SG Kinzenbach: Wagner - Desch, Richardt, Riske, Pötzl, Grouls (61. Biccakkiran), Ried, Bebe (87. Kammer), Mark, Mohr, Helm (80. Delzer).

Schiedsrichter: Glaser (Wiesbaden) - Zuschauer: 60. - Tore: 0:1 (10.) Grouls, 0:2 (14.) Richardt, 0:3 (17.) Ried, 1:3 (63.) El Ouardani, 2:3 (76.) El Ouardani, 3:3 (88.) Mies.