2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff

Germania Rurich hat das Ziel Klassenerhalt

Bei Germania Rurich haben die Spielabsagen der vergangenen Wochen über ein großes Problem hinweggeholfen.

KREISLIGA B2

Denn in den Nachholspielen hatte Torwart Sebastian Syben gefehlt. Er hatte sich als aktiver Karnevalist bei einem Auftritt einen Bänderriss zugezogen. Mittlerweile ist der Schlussmann, der für die Germania sehr wichtig ist, wieder fit. Damit ist der B-Ligist verletzungsfrei, was Trainer Holger Syben nach den bitteren Erfahrungen der Hinrunde auch besonders freut. Abgesehen von der Phase der gesperrten Sportplätze hat das Team „gut trainiert“, wie der Trainer sagte. Das war auch möglich, weil man ein gutes Verhältnis zum benachbarten SV Baal pflegt. Studenten und Schichtarbeiter fehlten bei den Einheiten häufiger. „Wir haben mehr mit zehn als mit 16 Leuten trainiert“, so Holger Syben.

Wichtig für die Mission Klassenerhalt sind auch zwei Personalien. Simon Zitz, der krankheitsbedingt während eines großen Teils der Hinrunde nicht zur Verfügung stand, ist wieder fit. Auch Kapitän Florian Syben hat seine Krankheit überwunden. „Immer wenn er dabei war, haben wir gepunktet“, sagt Holger Syben. Solche Ausfälle könne ein kleiner Verein wie die Germania nicht kompensieren. Froh ist der Trainer auch darüber, dass ihm Rick Hennecken wieder zur Verfügung steht. Er war nach einem Bänderriss ausgefallen, hatte sich dann aber immer zur Verfügung gestellt, wenn Not am Mann war. Das war dem Heilungsprozess nicht förderlich.

In der Hinrunde waren die Ruricher, so ihr Trainer, nur in drei Spielen deutlich schwächer als der Gegner – beim TuS Jahn Hilfarth, beim SV Waldfeucht-Bocket und in Effeld. „In allen anderen Spielen waren wir 60 Minuten gleichwertig“, blickt Holger Syben zurück. Mit Zitz und Florian Syben hätte man eventuell auch das Führungstor erzielen können, das man dann verteidigt hätte. „Wir waren am Ende nicht clever genug“, so Holger Syben. Der Trainer ist auch davon überzeugt, dass seine Mannschaft in der Rückrunde mehr Punkte holt als in der ersten Serie. „Das war in den vergangenen beiden Jahren auch so“.

Helfen sollen dabei auch zwei Verstärkungen. Dirk Hansen, der zuletzt bei Germania Hilfarth gespielt hatte, wechselte in der Winterpause nach Rurich. Die Freundschaft zu einem Ruricher Spieler war ausschlaggebend. Ab Ende März soll auch wieder Daniel Fork für die Ruricher auf Torejagd gehen. Er hatte studienbedingt aufgehört, steht jetzt aber wieder zur Verfügung. „Ich hoffe, dass wir verletzungsfrei bleiben“, ist der Wunsch des Trainers. Dann müsste sich das Ziel Klassenerhalt realisieren lassen.

Aufrufe: 016.3.2020, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor