SV Blau-Weiß Kerpen 1919 - Grün-Weiß Welldorf-Güsten 3:1
Warum sich die Gäste nach einer sehr guten ersten Hälfte fußballerisch in die Winterpause verabschiedeten, blieb auch Trainer Winni Ronig ein Rätsel.
Schon in der zweiten Spielminute erlief Enrico Kos einen Rückpass, umspielte den Gästekeeper und schob zum 1:0 ein. Eine Führung, die man hätte ausbauen können. Doch nach der Pause fehlte Welldorf-Güsten jeglicher Ehrgeiz. Die Folge war das Tor zum 1:1 (51.) durch Kai Wirtz, dem Lovre Grbesa das 2:1 in der 68. folgen ließ.
Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte Malte Schmitz mit dem dritten Tor für Blau-Weiß Kerpen in der 85. Minute.
Schiedsrichter: Marco Weber (SSC Satzvey) - Zuschauer: 70 Jugendsport Wenau - SV Kurdistan Düren 2:2
„Die erste Halbzeit war top, es war die beste Hälfte, die wir in dieser Hinrunde gespielt haben“, sagte nach dem Derby SV-Trainer Maik Wengorz, der lediglich bedauerte, dass sein Team nicht mit einem möglichen 3:0 in die Kabine gegangen war.
Auf dem Fuß hatte diesen Treffer Presley Lubasa (43.). Doch zu diesem Zeitpunkt hatte er mit seinem abseitsverdächtigen Führungstor schon in der vierten Minute für einen furiosen Start des Tabellendritten gesorgt, denn nach Foulspiel an Lubasa verwandelte Inan Naki den Strafstoß zum 2:0 (41.).
Dieser Zwischenstand hatte aber am Ende keinen Bestand, weil Jugendsport Wenau, so Trainer Marco Bachmann, „nach der Pause extrem gut war.“ Der SV kam nicht mehr zur Geltung, kassierte mit einem berechtigten Foulelfmeter – gefoult worden war Alexander Schneider – das 1:2 in der 75. Minute, da Mark Lorbach sicher verwandelte. Ein gutes Zuspiel von Dustin Kaiser auf Jonas Ruegenberg schob der in der 80. Minute zum gerechten 2:2-Endstand ein.
Schiedsrichter: Paul Schwering (FC Roetgen) - Zuschauer: 123 FSV Columbia Donnerberg - FC Germania Lich-Steinstraß 2:10
Eine Viertelstunde und zwei Nackenschläge brauchte die Germania zum Aufwachen. Der Treffer von Ouattara (3.) und der Foulelfmeter von Özdarakci (14.) wirkten wie ein Weckruf.
Mit Entschlossen- und Zielstrebigkeit drehte Lich-Steinstraß anschließend den Spieß um und schoss sich den Frust von der Seele. Allen voran Hussein Alawie mit sechs Treffern (51., 54., 58., 63., 86., 88.) brauchte gut zehn Minuten, um Donnerberg zu besiegen. Seyit Ceylan (26.), Marvin Büttner (42., 70.) und Sven Weber (84.) besorgten die übrigen Treffer.
„Der Gastgeber hat völlig verdient nach 20 Minuten geführt, wir haben völlig verdient gewonnen“, sagte der Lich-Steinstraßer Trainer Michael Hermanns.
Schiedsrichter: Dennis Josef Schmitz (SVG Birgden) - Zuschauer: 50