2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Diehl
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Rheinsheim eröffnet gegen Aufsteiger Karlsdorf

41. Kreisligasaison beginnt am Samstag +++ 59. Derby zwischen Ubstadt und Stettfeld +++ Landesligaabsteiger starten auswärts

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Bühne frei für eine neue Auflage von Bruchsals höchster Spielklasse. Die Kreisliga (bis 2004 Bezirksliga) geht in ihre 41. Saison. Da trifft es sich gut, dass ausgerechnet Aufsteiger Karlsdorf die Saison mit dem Spiel in Rheinsheim eröffnet - schließlich ist der FCK mit 35 Jahren in dieser Liga der Dino. Ein Duell der Gegensätze steht zwischen Forst und Rinklingen an (siehe Spiel der Woche). Viele Blicke richten sich auf das 59. Derby seit 1945 zwischen Ubstadt und Stettfeld. Die beiden Landesligaabsteiger Mingolsheim (in Weiher) und Büchig (in Wiesental) müssen zunächst auswärts ran. Kronau erwartet Odenheim, Hambrücken gastiert in Bretten. Der SV Oberderdingen startet gegen Neudorf.

VfR Rheinsheim - FC Karlsdorf (Sa 17:00)

In seine dritte in Serie und die insgesamt 21. Saison in der Kreisliga geht der VfR Rheinsheim. In den letzten beiden Jahren zeigte der VfR im Kreispokal starke Leistungen (Finale 2015, Halbfinale 2016), hinkte in der Liga aber eher hinterher. Ist das nach dem Aus im Achtelfinale nun umgekehrt?
Jedenfalls werden sich viele Augen auf Rheinsheim richtet, wenn die Schützlinge von Rico Krämer die Saison beginnen. "Zunächst freut es uns, das Eröffnungsspiel zu bestreiten. Es ist ja das erste Mal, dass solch ein offizielles Eröffnungsspiel stattfindet. Es wird viel drumherum passieren, deshalb ist es wichtig für meine Mannschaft, sich hier nicht ablenken zu lassen und den Fokus auf das Spiel zu lenken", äußert sich Rico Krämer vorab zu dem besonderen Rahmen der Partie. Dann widmet er sich dem 53. Aufeinandertreffen mit Karlsdorf: "Ein Sieg beim ersten Saisonspiel wäre sicherlich toll, es wird allerdings eine schwere Aufgabe, Die schwere Verletzung von Penz und den einen oder anderen Urlauber müssen wir ersetzen. Karlsdorf wird nach dem Aufstieg sicherlich mit breiter Brust zu uns kommen."

Andreas Weschenfelder ist nach wie vor ungemein erfreut, dass sein FC Karlsdorf das Eröffnungsspiel der neuen Saison bestreiten darf: "Ich kann mich noch genau an den Anruf von Ralf Longerich erinnern, es war auf der A6 auf der Heimfahrt in Richtung Heilbronn: 'Andreas, ihr macht samstagabends das Auftaktspiel in Rheinsheim.' Zum einen finde ich es eine klasse Sache, dass sich der Kreisvorstand dieses Event mit Rahmenprogramm ausgedacht hat, zum anderen ist es eine große Ehre für einen Aufsteiger, dafür nominiert zu werden und sich vor den Augen der anderen Vereine präsentieren zu können. Aber wir müssen uns deswegen nicht verstecken, schließlich hat der FC Germania die meisten 'Dienstjahre' in dieser Klasse." In der Tat, mit jetzt 35 Jahren rangiert die Germania in dieser Wertung vor Odenheim (31), Münzesheim (27) und Kronau (27). Von 1990 bis zum erstmaligen Abstieg 2013 spielte Karlsdorf sogar 23 Jahre ununterbrochen in der höchsten Klasse Bruchsals. Um diesen Rekord zu brechen, müssen die aktuellen Verfolger Odenheim und Bretten (je 15) noch einige Jahre in der Kreisliga agieren.
Weschenfelder hat aber auch die sportliche Aufgabe vollauf im Blick: "Sportlich gesehen sind die ersten Spiele immer schwierig zu bewerten. Sechs Wochen Vorbereitung gehen zu Ende, die Trainer haben dennoch nicht den kompletten Kader zur Verfügung, weil noch Spieler im Urlaub weilen und die alljährliche Frage gestellt wird: Kann der Schalter von Test- und Pokal- auf Echtbetrieb umgelegt werden? Wir müssen nicht mal so sehr auf den VfR schauen. In den letzten beiden Pokalspielen in Oberhausen und Gondelsheim haben wir uns sehr schwer getan. Okay, ein guter Gaul springt nur so hoch, wie er muss, aber diese Einstellung wird nicht reichen, um in Rheinsheim 'mal so kurz' zu gewinnen. Dort müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein, um am Ende etwas Zählbares mitzunehmen."


Schiedsrichter: Lukas Jones (Langenbrücke)

FV 1912 Wiesental - SV Kickers Büchig (So 17:00)

Das 24. Jahr in der Kreisliga soll für die Zwölfer besser als das letzte werden. Der langjährige Verbands- und Landesligist will den zehnten Rang der Vorsaison übertreffen. Senad Nadarevic zieht nach der Vorbereitung eine gemischte Bilanz: "Wir hatten keine einfache Vorbereitung mit Urlaubern und Verletzten. Aber die, die da waren, habe sich reingehängt und Gas gegeben."
Mit Landesligaabsteiger Büchig hat der FV Wiesental gleich eine große Aufgabe, wie der Trainer weiß. Bange ist Nadarevic aber nicht: "Es wird schwer, aber wir sind nicht chancenlos. Wir spielen zuhause und müssen unsere Qualitäten auf den Platz bringen, dann können wir zuhause jede Mannschaft in der Liga schlagen. Wir freuen uns, dass die Vorbereitung vorbei ist und dass es endlich losgeht."

"Ein Erfolg zu Beginn der Runde ist immer von großem Vorteil. Es wird aber mit Sicherheit eine schwierige Aufgabe für uns in Wiesental. Daher erwarten wir ein Duell auf Augenhöhe und hoffen auf das bessere Ende für uns", wünscht sich Viktor Göhring einen Sieg in Wiesental. Büchigs neuer Trainer hat einen klangvollen Namen im Bürgerwaldstadion, denn sein Bruder Alexander war es, der die Kickers 2013 erstmals in die Landesliga geführt hatte. Aus dieser ist Büchig nun abgestiegen, weshalb für den SVB ein kleines Jubliäum ansteht. Zum zehnten Mal spielen die Kickers in der Kreisliga. Büchig reist ebenfalls zum zehnten Mal zu den Zwölfern. Gelingt Göhring dort ein guter Start?


Schiedsrichter: Marcus Braunert (Gartenstadt)

SV Oberderdingen - FVgg Neudorf (So 17:00)

Der SVO, der im Vorjahr seine erste Kreisligasaison seit 13 Jahren recht problemlos absolvierte, geht nun zum fünften Mal in dieser Spielklasse an den Start. Nach Siegen über Weiher und Ubstadt schied die Elf von René Lahr am Sonntag beim SV 62 Bruchsal im Pokal aus, was Lahr unzufrieden stimmte: "Das war keine gute Leistung von uns."
Nun erwartet Oberderdingen die FVgg Neudorf, es ist erst der siebte Vergleich der beiden Mannschaften. "Unser Auftaktspiel ist gegen starke Neudorfer. Wir werden alles abrufen müssen, um erfolgreich zu sein."

Die FVgg Neudorf errreichte am vergangenen Wochenende die Runde der letzten acht Mannschaften im Kreispokal. Nach dem Sieg bei A-Ligist Münzesheim scheint das Team von Trainer Thorsten Ludwig, der sich in gewohnter Weise nicht in die Karten schauen lässt, für die 26. Spielzeit in der Kreisliga gerüstet. Auch im zehnten Jahr in dieser Liga hintereinander will sich Neudorf nicht verstecken. In Oberderdingen muss man Neudorf daher wohl etwas favorisieren.


Schiedsrichter: Florian Kuppinger (Ötisheim)

VfR Kronau - FC Odenheim (So 17:00)

Einen verdienten Heimsieg fuhren die Kronauer im Achtelfinale des Kreispokals gegen Forst ein. "Siege, zumal in Pflichtspielen, geben immer einen Schub und da wir auch sonst mit der Vorbereitung sehr zufrieden sind und überwiegend positive Ergebnisse erzielen konnten, gehen wir optimistisch in die neue Runde.
Die Mannschaft hat sich recht schnell gefunden und das, obwohl wir etliche Neuzugänge zu integrieren haben", zog Mark Geckler eine positive Bilanz nach den Wochen der Vorbereitung.
Gab es für den VfR im Vorjahr als Absteiger Rang drei, scheint der VfR auch in seiner 27. Kreisligasaison um den Aufstieg mitspielen zu können. Geckler weiß um die Ansprüche bei der Olympia, wenn er einen Sieg gegen Odenheim fordert: "Ein Sieg ist nötig, da wir gleich zu Beginn ein Hammerprogramm haben und nicht schon am zweiten Spieltag in Büchig unter Druck stehen wollen." Das Duell mit dem FCO ist dabei durchaus besonders, gab es vor der Saison doch einen regen Wechselfluss von Odenheim nach Kronau. "Für unsere Neuzugänge aus Odenheim ist der Auftakt natürlich ein Kracher, aber die alten Freundschaften müssen da mal für 90 Minuten ruhen, denn wir wollen einen Auftakt nach Maß, d.h. einen Sieg."

Neu sortieren musste sich mit dem FC Odenheim ein schon lange etabliertes Mitglied der Kreisliga im Sommer. Der FCO geht (wie Bretten) in seine 15. Spielzeit am Stück und die 31. insgesamt als Kreisligist. Platzierte sich Odenheim in den letzten Jahren eigentlich immer im Vorderfeld der Tabelle, scheint man nach der großen Fluktuation im Vorjahr nun mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld zufrieden zu sein.
Ein besonderes Spiel hält der Terminplan in der ersten Runde bereit. Bei Odenheims 59. Duell mit Kronau wird Spielertrainer Fabian Fersching auf einige bekannte Gesichter auf Seiten des VfR treffen, die im Vorjahr noch das FCO-Trikot trugen. Darauf reduzieren will Fersching die Partie aber nicht: "Ja, das Spiel am Sonntag ist ein besonderes, aber nicht wegen dem Gegner, sondern weil es das erste Saisonspiel ist. Ob da jetzt ehemalige Spieler von uns sind oder nicht, ist da eher zweitrangig. Wir wollen unsere beste Leistung abrufen und dann sieht man, wofür es am Ende reicht." Odenheims Coach sieht die Rollen eindeutig verteilt: "Klar ist Kronau der Favorit, unsere junge Truppe ist immer noch in der Findungsphase. Dennoch werden wir uns nicht ergeben und alles dafür tun, um das Spiel so offen wie möglich zu gestalten."


Schiedsrichter: Stefanie Martin (Bruchsal)

VfB Bretten - FV Hambrücken (So 17:00)

Eine Woche vor dem ersten Ligaspiel schieden die Brettener überraschend deutlich in MIngolsheim im Pokal aus. Konsequenzen für die Liga fürchtet Kris Georgiev aber nicht: "Ich denke, wir werden das Spiel schnell abhaken. Es war ein gutes und intensives Spiel. Wir waren nicht so schlecht und hatten einige gute Szenen. Mingolsheim war etwas glücklicher sowie vor allem erfahrener und cleverer."
Die 26. Saison in der Kreisliga steht für den VfB an. Wie Odenheim geht Bretten in dieser Klasse zum 15. Mal hintereinander an den Start, keine andere der 14 Mannschaften weist eine solche Kontinuität auf. Mit Hambrücken gastiert der Vorjahresvierte in der Melanchthonstadt. "Unsere Mannschaft wird sich aufgrund einiger Urlauber nochmals bis Sonntag verändern. Ich bin aber guter Dinge. Ich denke, mit der Einstellung von heute sollte am Sonntag schon was möglich sein. Es wird bestimmt ein enges Spiel", gibt sich Georgiev vor dem 25. Duell mit Hambrücken zuversichtlich.

Der FVH ist derweil im Pokal noch vertreten. Nach einem erfolgreichen Elfmeterschießen in Menzingen steht Hambrücken im Viertelfinale. "Wir hätten das Spiel schon vorher entscheiden müssen. Die Chancenverwertung war nicht gut und beim einem Doppelpfostenschuss hatten wir Pech. Menzingen war erwartet gut aufgetreten. Leider haben wir wieder zwei verletzte Spieler zu beklagen, einmal mehr musste der Krankenwagen kommen", konnte sich Patrick Stucke über den Erfolg nicht vollständig freuen.
Die Hambrückener sind noch ein recht junges Mitglied der Kreisliga. Nach ihrem Debüt 2000 haben sie sich aber in den letzten Jahren etabliert und starten nunmehr zum 13. Mal in der Liga. Vor dem 13. Spiel in Bretten beansprucht Stucke aber dennoch die Außenseiterrolle für sich: "Ich hoffe darauf, dass wir die gute Stimmung mitnehmen können und elf gesunde Spieler zusammenbekommen. Der Favorit kommt ganz klar aus Bretten."


Schiedsrichter: Bernd Erkenbrecher (Sternenfels)

FV Ubstadt - TSV Stettfeld (So 17:00)

Relativ knapp hielt der FV Ubstadt in der letzten Saison die Klasse. Geht es nach Goran Barisic, soll die 16. Spielzeit in der Kreisliga nicht nochmal so nervenaufreibend werden. "Das Spiel hat gezeigt, dass wir noch nicht so weit sind. Ich habe einiges ausprobiert und wir haben noch dreimal Training bis Sonntag, dann muss alles passen. Es wird nicht einfach, aber ab Sonntag zählt es und noch so eine Saison wie letztes Jahr wollen wir nicht", meinte der Trainer nach dem 3:2 im Testspiel gegen A-Ligist Büchenau.
Kann der FVU mit einem Erfolg im prestigeträchtigen Derby, das in seine 59. Auflage seit 1945 geht, gleich ein Ausrufezeichen setzen? "Gute Frage", räumt Barisic ein, "Wir haben leider nicht so gut trainiert und ich bin nicht zufrieden mit der Vorbereitung, weil viele im Urlaub waren. Ich konnte nicht alles trainieren, was man normalerweise macht. Deswegen ist Stettfeld im Vorteil. Wir haben ein paar neue Spieler und das braucht Zeit. Wir müssen Gas geben und bis zur letzten Sekunde kämpfen."

Erst im Elfmeterschießen schaffte Stettfeld bei Forsts Reserve den Sprung in das Viertelfinale des Pokals. "Es war ein echter Pokalkrimi. Wir gehen dreimal in Führung und schaffen es trotz zahlreicher Chancen nicht, den Deckel draufzumachen. Forst II hat super dagegen gehalten und sehr effektiv die Möglichkeiten genutzt. Wir sind weiter, alles andere lassen wir jetzt mal beiseite" berichtete ein erleichterter Elvis Karam. Stettfelds Trainer hat aber auch mit den üblichen Problemen zu kämpfen: "Es war innerhalb einer Woche ein Auf und Ab. Man merkt die Urlaubszeit und zum Glück kommen in dieser Woche sechs Spieler zurück."
Beim Ortsrivalen fordert Karam eine deutlich bessere Leistung als in Forst: "Wir müssen uns gegen Ubstadt extrem steiger. Es reicht nicht, 30 Minuten gut zu spielen. Wir müssen 90 Minuten auf hohem Kreisliganiveau agieren, wenn wir was Zählbares aus Ubstadt mitnehmen wollen." Karam möchte mit dem TSV, der nach der besten Saison seiner Historie im Vorjahr nun zum siebten Mal in der Kreisliga startet, auch in dieser Spielzeit für Furore sorgen. Gleichzeitig mahnt er aber auch an, Geduld mit seinen neuen Spielern zu haben: "Wir haben viele junge Spieler verpflichtet, die noch Zeit brauchen. Diese geben wir ihnen, deshalb darf man jetzt nicht Wunderdinge erwarten, schon gar nicht im Derby. Es gibt in solchen Spielen keinen Favoriten. Ich freue mich auf ein hoffentlich schönes und faires Spiel."


Schiedsrichter: Frank Gottmann (Helmstadt)

FC Weiher - TuS Mingolsheim (So 17:00)
Man muss es so deutlich sagen: Der FC Weiher, der nach der Hinrunde 2016/17 nur sechs Zähler hatte, ist auf wundersame Weise in der Liga geblieben. Eine dramatische Aufholjagd am letzten Spieltag und der Flehinger Aufstieg in der Relegation sorgten letztlich dafür, dass die Verantwortlichen des FCW für die 15. Spielzeit in der höchsten Klasse des Kreises planen durften.
Nun gastiert Landesligaabsteiger Mingolsheim beim FCW, es ist das 69. Ligaduell beider Vereine. "In der Tat, ein schwieriger Gegner. Aber generell wird für uns jeder Gegner schwer sein", ist sich der neue Trainer Rafael Kiwus der schwierigen Aufgabe(n) für Weiher sehr bewusst.

Nur ein Jahr nach dem ersten Aufstieg in die Landesliga ging es für Mingolsheim wieder zurück in die Kreisliga, dort bestreitet der TuS seine 14. Saison. Nach dem klaren Sieg gegen Bretten, durch den Mingolsheim in das Viertelfinale des Kreispokals einzog, richten sich die Augen von Trainer Axel Ploch nun auf den ersten Gegner. "Was Weiher letzte Runde sportlich erreicht hat, ist aus meiner Sicht für das Spiel am Wochenende nicht relevant. In Sommerpause und Vorbereitung kann sich viel verändern. Außerdem spielt das urlaubsbedingte Fehlen von Spielern zum jetzigen Zeitpunkt bei vielen Mannschaften eine maßgebliche Rolle. So fehlen auch bei uns wichtige Stammspieler. Aus meiner Sicht ist das Spiel offen. Aber ein positiver Start in die Runde ist uns wichtig. Insoweit ist es unser Ziel, am Sonntag erfolgreich in Weiher zu bestehen und zu punkten", schiebt Ploch die Favoritenrolle, die dem Landesligaabsteiger eigentlich gebührt, ein Stück von sich weg.


Schiedsrichter: Benjamin Winter (VfB Leimen)

FC Germania Forst - TSV Rinklingen (So 17:00)

Rang elf im Vorjahr bedeutete für die Germania die schlechteste Platzierung seit 35 Jahren. Werner Teufel, der nun das Kommando an der Seitenlinie hat, soll dafür sorgen, dass Forst seine 16. Kreisligasaison besser abschließt. "Unser Ziel für die Saison ist es, das Niveau unserer jungen Mannschaft immer weiter zu steigern und eine bessere Platzierung als letzte Saison zu erreichen", weiß Teufel um seinen Auftrag.
Nach dem Pokalaus am vergangenen Sonntag in Kronau startet Forst gegen Rinklingen. Teufel peilt drei Punkte an, unterschätzt den Gegner aber nicht: "Natürlich wollen wir das Auftaktspiel, zumal zuhause, gewinnen. Wir wissen aber auch, dass es gerade gegen Aufsteiger zu Beginn immer schwer ist. Für unsere Ziele wäre ein Sieg zum Saisonstart sicher hilfreich." Mit der absolvierten Vorbereitung ist Teufel indes zufrieden: "Ich denke, wir haben eine ordentliche Vorbereitung gespielt mit all' ihren Problemen, die aber auch die anderen Mannschaften haben."

Derweil sorgten die Rinklinger in der Vorsaison fast durchweg für positive Schlagzeilen. Dritter Aufstieg in die Kreisliga nach 1992 und 2014, erstmaliger Einzug in das Kreispokalfinale, erste Qualifikation für den Verbandspokal, Premierenaufstieg der Zweiten - der TSV hat seine lange Geschichte um ein sehr erfolgreiches Kapitel ergänzt. Nun unternimmt Rinklingen also wieder einen Versucht, sich in Bruchsals höchster Liga zu etablieren. Ziel sei es, so hörte man es aus dem Brettener Stadtteil, das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte zu übertreffen. Gelingt das, sind die Rinklinger am Saisonende mindestens 14. und sollte in diesem Jahr zum Klassenerhalt wohl reichen.
Zum Auftakt steht die zweite Reise zu einer ersten Mannschaft des FC Forst an. Bei der Premiere 2014 handelten sich die Rinklinger dort eine Niederlage ein. In beiden Pokalen schied der TSV in Runde eins aus. Überrascht der TSV nun im Waldseestadion?


Schiedsrichter: Marcel Knoch (FT Forchheim)

Aufrufe: 017.8.2017, 10:00 Uhr
Florian WittmannAutor