2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Ferreira
F: Ferreira

Lewis macht den Unterschied

Gruppenliga Darmstadt: Dominante Walldorfer setzen sich beim FC Fürth durch und halten Anschluss zur Spitze

Vier Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als Fabian Borger an den Ball kam. Was folgte, war eine „butterweiche Flanke genau auf den Kopf von Dominik Lewis“, berichtete der Vorsitzende des SV Rot-Weiß Walldorf, Manfred Knacker.

FC Fürth - SV Rot-Weiß Walldorf 0:1 (0:1)

Und weil Lewis’ 13. Saisontor das einzige in diesem Gruppenliga-Spiel war, gewannen die RWW-Fußballer am Sonntag beim FC Fürth mit 1:0 (0:0). Dadurch hält das Team um Trainer Max Martin Anschluss an die Tabellenspitze.

Bis es so weit war, hatte der SV Rot-Weiß ein hartes Stück Arbeit zu erledigen. Denn auf dem Fürther Kunstrasenplatz wurden die Walldorfer von einem kampfstarken Heimteam gefordert. Martin ließ seine Mannschaft weniger offensiv als sonst spielen. Der Trainer taktierte nur mit einer ständigen Spitze (Lewis), da Mario Gotta beruflich verhindert war.

Lewis wurde vom zwischen Mittelfeld und Angriff pendelnden Daniel Beck unterstützt. Beck bot sich nach einer Viertelstunde auch die erste Torchance dieser Partie – und was für eine. Nur noch den Torhüter hatte er vor sich, aber jener Patrick Bauer verhinderte mit einer Glanztat eine frühe Gästeführung. Auf der Gegenseite scheiterte Stephan Weber freistehend an RWW-Torhüter Kevin Darmstädter (18.). Auch eine Chance von Christoph Ihrig machte Darmstädter zunichte (33.).

Allmählich erkämpfte sich der SV Rot-Weiß eine optische Überlegenheit. Abschlüsse von Marc Eichfelder blieben noch ohne Ertrag (35., 37.). Aber nach der Pause schlug dann Lewis zu. Die jetzt dominanten Walldorfer versäumten es, aus ihrer Überlegenheit einen zweiten Treffer zu machen. Auch Borger brachte im Eins-gegen-Eins-Duell gegen Bauer den Ball nicht im Tor unter (71.): „Das müssen wir noch ein bisschen üben“, sagte Knacker dazu.

Ein Lewis-Schuss aus 14 Metern rauschte über die Latte (73.). Und der FC Fürth? Abgesehen von einem Freistoß, der in der RWW-Mauer endete, war von den Odenwäldern in der zweiten Halbzeit nichts Verheißungsvolles zu sehen.

Aufrufe: 019.11.2017, 19:44 Uhr
Dirk WinterAutor