2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Nach einem starken Start gelingt Fehlheim gegen Unter-Abtsteinach nicht mehr viel. Die Tabellenführung ist futsch.	Foto: Dietmar Funck
Nach einem starken Start gelingt Fehlheim gegen Unter-Abtsteinach nicht mehr viel. Die Tabellenführung ist futsch. Foto: Dietmar Funck

Fürth nach 0:7 im Tal der Tränen

Gruppenliga Darmstadt: Fehlheim gibt Tabellenführung nach 2:3-Heimniederlage an Unter-Abtsteinach ab / FCF geht gegen Münster unter

Der VfR Fehlheim hat die Chance verpasst, den Vorsprung auf Verfolger SG Unter-Abtsteinach auf fünf Punkte auszubauen. Durch die Heimniederlage im Topspiel der Gruppenliga Darmstadt mussten die Grün-Weißen die Tabellenführung an die starken Gäste aus dem Odenwald abgeben. Eine böse Überraschung erlebte der FC Fürth.

VfR Fehlheim - SG Unter-Abtsteinach 2:3 (1:1)

Angesichts einer starken Eröffnungsphase war mit einem solchen Leistungseinbruch der Gastgeber, bei denen Thomas Emig und Alexander Reimund (beide Kreuzbandriss) sowie Janis Breuer (Urlaub) fehlten, nicht zu rechnen. An der dicht gestaffelten und körperlich robusten Abwehr des Gegners bissen sich die Fehlheimer immer wieder fest.

Max Schwerdt hätte früh für eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber sorgen können, doch zweimal vergab er freistehend (5., 7.). Nach dem 1:0 durch Schwerdt lief unverständlicherweise nicht mehr viel zusammen, und die SGU bestimmte fortan das Geschehen. Zwangsläufige Folge waren die Tore von Björn Rautenberg, der in den Winkel traf (34.), und Thorsten Kniehl (40.). Fehlheim war geschockt. Als Roman Magel den zuverlässigen VfR-Torhüter Florian Karlein per Freistoß aus 40 Metern zum 1:3 überwand (59.), sah es schlecht aus für den VfR. Nach Melzers 2:3 (80.) hätten erneut Melzer (88.) und Wolfenstetter (90.+ 4) fast zwei Muca-Standards in Tore umgemünzt. Die Fehlheimer Schlussoffensive blieb allerdings unbelohnt. „Die zweite Halbzeit haben wir bestimmt und nur noch eine echte Fehlheimer Chance zugelassen. Nach unserer 3:1-Führung haben wir es wirklich gut gemacht“, lobte SGU-Trainer Aiad Al-Jumaili seine Mannschaft.


FC Fürth - SV 1919 Münster 0:7 (0:4)

Die Mannschaft von FC-Trainer Frank Haidinger hatte mit großen Personalproblemen zu kämpfen. So mussten die Fürther mit der kurzfristigen Absage von Daniel Steinke (Rücken) zurechtkommen und hatten somit noch einen weiteren zentralen Spieler zu ersetzen – bei aller Mühe, überhaupt elf Spieler zusammenzubekommen. Doch auch in Bestbesetzung wäre wohl kaum etwas zu holen gewesen gegen den Tabellendritten. Die Gäste wussten mit schnellem Spiel und viel Sicherheit zu überzeugen. Fürth indes stand neben sich und kassierte früh das 0:1 durch Lampevski ein. Danach fingen sich die Gastgeber einen Konter nach dem anderen ein. Braun stellte nach einem schnellen Gegentreffer das 2:0 für Münster her, in der 38. Minute hob Lampevski den Ball über FC-Keeper Patrick Bauer zum 3:0 hinweg. Kurz vor der Pause mündete ein Freistoß der Gastgeber in einem Konter, und Braun stellte in der 44. Minute den 4:0-Halbzeitstand her. Nach Wiederanpfiff kam der FC zwar zu einigen guten Chancen, darunter ein Lattentreffer von Besim Reka. Münster allerdings reagierte stets richtig. Nach einem Pass in die Schnittstelle der FC-Abwehr markierte Huther das 5:0, bevor Turkowicz und erneut Huther Fürth ins Tal der Tränen stürzten.

Aufrufe: 08.10.2017, 21:32 Uhr
RedaktionAutor