2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
– Foto: Andreas Hömer

Wer holt sich den Fortuna-Cup 2020?

Acht Teams spielen heute um den Sieg und die Teilnahme am Hallenmasters

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Mit dem Indoor-Cup, dem Hüggelcup und dem Addi-Vetter-Cup sind bereits drei der großen vier Hallenturniere der Region ausgespielt, es fehlt lediglich die Entscheidung im Fortuna-Cup. Schafft der TuS Bersenbrück den vierten Turniersieg in Folge, und wer schnappt sich die begehrten vier Startplätze für das Hallenmasters? Antworten gibt es im Laufe des heutigen Samstages.

Geht man nach der Statistik, so führt auch in diesem Jahr im Nordkreis kein Weg am TuS Bersenbrück vorbei. Der Oberligist verlor im Wettbewerb zuletzt vor vier Jahren ein Spiel, als er im Finale des Fortuna-Cups 2016 im Elfmeterschießen dem SV Quitt Ankum mit 4:5 denkbar knapp unterlag. Seitdem hält sich der TuS, von einigen Unentschieden abgesehen, schadlos und gewann die letzten drei Ausgaben des Turniers. Dass allerdings noch nichts in Stein gemeißelt ist, musste in diesem Jahr der FC Schwarz-Weiß Kalkriese feststellen.

Zum ersten Mal seit 2010 verpasste der Bezirksligist und Masters-Sieger von 2013 den Sprung in die Hauptrunde. Es sollte allerdings die einzige faustdicke Überraschung der Vorrunde bleiben. In Gruppe A setzten sich die Favoriten Bersenbrück und der FCR Bramsche gegen die Konkurrenz klar durch. Etwas unerwartet sicherte sich einen Tag später der SV Kettenkamp aus der 1. Kreisklasse Nord A vor dem Quakenbrücker SC den Sieg in Gruppe B, in der es jedoch an klaren Favoriten mangelte.

Kalkriese hatte in Gruppe C das Nachsehen gegenüber dem TuS Engter aus der 1. Kreisklasse und der Spielvereinigung Fürstenau; zwar schied auch Bezirksligist BW Merzen aus, doch da Merzen nur eine Rumpftruppe aufbot, verbietet sich an dieser Stelle das Prädikat „Überraschung“.

Am letzten Spieltag komplettierten die Bezirksligisten Ankum und Rieste die beiden Vierergruppen der Hauptrunde.

In der ersten Gruppe treffen somit der TuS Bersenbrück, der Quakenbrücker SC, der SC Rieste und der TuS Engter aufeinander. Auch wenn Engter in der Vorrunde stark aufspielte, dürfte der TuS lediglich Außenseiterchancen haben. Bestätigt sich der Bersenbrücker Trend der vergangenen Jahre, so wird vor allem der Zweikampf zwischen dem QSC und Rieste spannend.

Etwas deutlicher sind die Favoritenrollen in der zweiten Gruppe verteilt. Der Quitt aus Ankum hat nicht nur den Heimvorteil auf seiner Seite, er lieferte auch in den bisherigen Spielen souverän ab. Auch Bramsche offenbarte nur wenige Schwächen und bereitete sogar den Bersenbrückern trotz einer 2:4-Niederlage Probleme. Ein Weiterkommen der Spielvereinigung Fürstenau und vor allem des SV Kettenkamp wären daher überraschend.

Die Erst- und Zweitplatzierten beider Gruppen qualifizieren sich nicht nur automatisch für die Halbfinalspiele, sondern auch für das Masters, das am kommenden Wochenende in Belm ausgetragen wird und das in den vergangenen vier Jahren ebenfalls einem Bersenbrücker Schaulaufen glich. Und noch eine Sache scheint sich in diesem Jahr wieder zu bestätigen: TuS-Stürmer Tardeli Malungu blüht auf Hallenboden richtig auf. Mit seinen acht Turniertreffern führt er das Feld der Torjäger an.

Aufrufe: 04.1.2020, 11:49 Uhr
Fabian Pieper / NOZ SportAutor