2024-05-23T12:47:39.813Z

Halle
– Foto: Andreas Hömer

Spannung bis zum Schluss

In Gruppe C des Fortuna-Cups wurde es eng

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In einer bis zum Schluss spannenden Gruppe C haben sich am Sonntag beim Fortuna-Cup die Mannschaften vom TuS Engter und der Spielvereinigung Fürstenau gegen die starke Konkurrenz durchgesetzt und schafften so den Einzug in die Hauptrunde. Auf der Strecke blieb mit dem FC Kalkriese ein Hochkaräter.

Die im Vorfeld als „Todesgruppe“ deklarierte Gruppe C machte ihrem Namen alle Ehre. Keine Mannschaft setzte sich entscheidend von den anderen ab, lediglich die Ergebnisse der Blau-Weißen aus Merzen stachen heraus: Der ambitionierte Kreisligist hatte bereits nach drei Spielen ohne Punktgewinn keine Chance mehr auf einen der ersten beiden Plätze. Die fast ausschließlich mit Spielern aus der zweiten Reihe angereisten Merzener sollten bis zum Schluss abgeschlagenes Schlusslicht hinter dem TuS Badbergen bleiben, der drei seiner sechs Punkte gegen Merzen sammelte.

Ganz anders der TuS Engter: Die Mannschaft aus der 1. Kreisklasse verlor zwar das erste Spiel gegen die Spielvereinigung Fürstenau (1:2), gewann dann allerdings die nächsten zwei Spiele souverän und setzte sich gemeinsam mit dem FC Kalkriese, dem SC Achmer und Fürstenau in der Spitze der Gruppe fest. Nach drei Spielen hatten die vier Teams sechs Punkte auf dem Konto, in der vierten Spielrunde holte Kalkriese mit einem 3:1-Sieg wichtige Punkte gegen Achmer. Auch Fürstenau und Engter gewannen ihre Partien, vor den letzten drei Spielen hatten damit drei Teams neun Punkte auf dem Konto, sogar Achmer hatte noch rechnerisch Chancen.

Als Erstes zog der TuS Engter mit einem 2:1-Sieg im direkten Duell gegen Kalkriese das Ticket für die Hauptrunde, vor allem Lukas Prätorius mit sechs und Teves Enns mit fünf Treffern hatten großen Anteil am Erfolg des TuS. Mit einem hohen Sieg gegen Badbergen hätte Achmer am FCK vorbeiziehen können, der TuS allerdings hatte andere Pläne, gewann mit 4:3 und setzte Achmer damit schachmatt.

Die Entscheidung über den zweiten Platz fiel erst im letzten Spiel des Abends. Fürstenau hätte bereits ein Punkt gegen Schlusslicht Merzen gereicht, mit einem 3:3-Unentschieden sorgte die Spielvereinigung zwar für den einzigen Punktgewinn Merzens, allerdings auch für das eigene Weiterkommen und die Überraschung des Abends: Kalkriese scheiterte das erste Mal seit 2010 bereits in der Vorrunde – daran änderten auch die fünf Treffer von Stefan Schwöppe nichts.

Aufrufe: 031.12.2019, 15:07 Uhr
Fabian Pieper / NOZAutor