Schmidmüller coacht von nun an in der A-Klasse

„Wir hatten uns bereits in der Winterpause zusammengesetzt und gemeinsam entschieden, statt eines Spielertrainers wieder auf einen Trainer zu setzen, der von außen einwirkt“, sagte Angermaier und betonte, dass dies auch der Wunsch der amtierenden Trainer gewesen sei. „Beide waren mit ihren eigenen Leistungen auf dem Platz nicht mehr zufrieden.“ Angermaier zeigte sich aber „sehr froh, dass die beiden als Spieler dem Verein erhalten bleiben“. Dass auch höherklassigere Vereine speziell an Daimer interessiert sind, wundert Angermaier nicht. „Natürlich könnte Christian höherklassig spielen, aber er ist seinem Heimatverein sehr verbunden. Er hat auch vor zwei Jahren quasi den Spielbetrieb gerettet, als er den Trainerposten übernahm“.

Der Fraunberger Abteilungsleiter sieht den A-Klassisten in die nächste Phase kommen. „Wir haben einen großen Block von 24- und 25-jährigen Spielern, die jetzt mit einem neuen Trainer neue Eindrücke und Impulse bekommen sollen.“ Als er davon gehört habe, dass Rainer Schmidmüller nach sechs Jahren bei der SpVgg Langenpreising sein Amt abgeben wolle, „war er natürlich sofort ein Thema für uns“, sagte Angermaier und lobte den künftigen FC-Coach: „Das ist ein Mann mit großer Erfahrung, der mit sehr viel Engagement an der Seitenlinie versucht, alles zu beeinflussen, um das Beste für sein Team herauszuholen.“ Auch die Tatsache, dass Schmidmüller bei seinen bisherigen Vereinen stets mehrere Jahre tätig war, beweise, „dass er seinen Job immer sehr gut gemacht hat.“ Schmidmüller war im vergangenen Jahr mit der SpVgg Langenpreising knapp am Kreisliga-Aufstieg gescheitert und stieg heuer trotz starker Rückrunde in die A-Klasse ab.

In Fraunberg übernimmt er eine Mannschaft, die sich nur wenig verändern wird. Zwar wird vermutlich Torwarttalent Jonas Gutwirth (19) den Verein verlassen, und Stefan Angermaier werde wegen Hausbaus etwas kürzertreten, aber dafür rücken vier Jugendspieler nach: Markus Lex, Torschützenkönig der U 19, sowie Nico Gruber, Martin Wimmer und Fabian Streinz.

Text: pir