2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Marvin George hat fünf der sechs Fortuna-Treffer in diesem Jahr erzielt.	Archivfoto: hbz/Henkel
Marvin George hat fünf der sechs Fortuna-Treffer in diesem Jahr erzielt. Archivfoto: hbz/Henkel

Mombacher wollen nachlegen

Fortuna trifft im Abstiegskampf auf FC Speyer +++ Marvin Georges Tore machen Mut

Mombach. Sechs Verbandsliga-Tore hat Fortuna Mombach in diesem Jahr erzielt, fünf davon gehen auf die Kappe von Marvin George. „Wir haben ihn geholt, damit er die Tore macht. Das klappt ganz gut“, freut sich Trainer Daniel Kittl über den 25-Jährigen, der schon vorige Saison mit neun Treffern bester Fortuna-Schütze war und nach halbjährigem Engagement beim SV Nauheim gemeinsam mit seinem Bruder Christian George zurückgekehrt ist. „Bekannt sind uns eigentlich nur noch der Platz und die paar Leute, die immer am Spielfeldrand stehen“, erzählt Marvin George, „bis auf wenige Spieler ist die Mannschaft ja komplett ausgetauscht worden.“ Während sich in der vorigen Runde eine eher kampfstarke Truppe um Ex-Profi Stefan Kühne scharte, sieht George nun wesentlich mehr Spielstärke. Und eine deutlich lockerere Stimmung.

Gemeinsam mit Kevin Frey, Peter Staegemann, Jonathan Trost oder Kai Schotte geht es gern vor den Spielen noch an die Dartscheibe. Wie auch am vergangenen Freitag. „Da habe ich erst große Töne gespuckt und dann jedes Spiel verloren.“ Auf die folgenden Frotzeleien entgegnete George: „Wichtig ist, dass ich am Sonntag treffe.“ Das gelang beim 3:2 gegen Rieschweiler gleich dreifach. Im Heimspiel gegen den FC Speyer (15 Uhr) wollen die Mombacher nachlegen. „Ich bin nicht zu 100 Prozent davon ausgegangen, dass wir die Klasse halten, als ich hierher gewechselt bin“, erzählt George, „wir brauchen Glück, wer von oben runterkommt. Wichtiger ist, den Spaß zu erhalten, damit die Mannschaft zusammenbleibt.“ Die Qualität nach vorne sei groß, die Flanken von Frey, Trost oder seinem Bruder „für einen Stürmer eine Wonne. Ich habe selten in einer Mannschaft gespielt, die mich so gut füttert.“

Tabellenfünfter ist ein „ganz anderes Kaliber“

Die Integration ins alte, neue Team ging schnell. Und nach so einem Sieg – dem ersten dieses Jahr, dem erst vierten der Saison – trainiert es sich gleich noch beschwingter. Allerdings kommt im Tabellenfünften Speyer „ein ganz anderes Kaliber“, wie Kittl betont. 16-Tore-Mann Marvin Sprengling ist der beste Knipser der Liga. Mit der Quote von fünf Treffern aus vier Spielen muss Marvin George sich allerdings nicht verstecken.



Aufrufe: 01.4.2017, 10:30 Uhr
Torben SchröderAutor