2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Klares Ziel: Fortuna-Trainer Thomas Eberhardt (vorn)will in die Aufstiegsspiele. Foto: hbz/Henkel
Klares Ziel: Fortuna-Trainer Thomas Eberhardt (vorn)will in die Aufstiegsspiele. Foto: hbz/Henkel
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Mombach steht vor Etappenziel

Gewinnt Fortuna gegen Offenbach, sind die Aufstiegsspiele fix / Schott in Fußgönheim

MAINZ.Zwei Punkte aus drei Spielen braucht Fußball-Verbandsligist Fortuna Mombach noch, um sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Mit einem Dreier gegen den FSV Offenbach (Sonntag, 15 Uhr) will der Sensations-Aufsteiger dieses Etappenziel beim möglichen Durchmarsch erreichen. „Dieser Zwischenschritt wäre schon historisch“, betont Trainer Thomas Eberhardt. Im Derby bei Meister Schott Mainz eine Woche später würde man nur ungern noch unter Zugzwang stehen, erst recht nicht beim Liga-Finale gegen Morlautern. „Die Mannschaft trainiert sehr engagiert und alle sind fit“, berichtet Eberhardt, der auch gegen den Fünften auf Dominanz setzt: „Ich will immer den Ball haben, weil wir ja exzellente Spieler haben. Wäre doch schade um diese Spieler, wenn sie dem Ball hinterherlaufen.“ Das Credo des 32-Jährigen: „Der Gegner kann spielen wie er will. Wir kümmern uns um uns selbst.“

Für den von Ali Cakici trainierten Meister, der sein Schaulaufen für die Oberliga am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenzehnten ASV Fußgönheim beginnt, hat Eberhardt warme Worte übrig: „Glückwunsch an Ali, sein Team, den ganzen Verein: eine super Mannschaft, die die nötige Konstanz gezeigt hat. Sie haben auch die knappen Spiele gewonnen, und Glück hat nur der Tüchtige.“ Babak Keyhanfar, Co-Trainer beim Oberligisten SV Gonsenheim, nimmt den neuen Ligarivalen gern in Empfang: „Speziell für Ali freut es mich, er ist ein sehr guter Kumpel. Wir haben ein Derby mehr, darüber freut sich der ganze Mainzer Fußball. Damit wird die Liga attraktiver.“

Ihren Meister-Coup feierte die TSV-Truppe übrigens im Wiesbadener Park Café - in Gesellschaft von Zweitligist FSV Frankfurt. „Die haben den Klassenerhalt gefeiert, wir den Aufstieg. Die Laune bei uns war erheblich besser“, feixt Cakici, der nun auf einem schmalen Grad unterwegs ist: Testen für die neue Saison, Reservisten belohnen und mit drei Siegen den Punkterekord der Verbandsliga einfahren ist der Plan. Nicht mithelfen kann Nils Döring, der sich im Training am Finger verletzt hat. „Unsere erste Trainingsverletzung überhaupt“, sagt Cakici, „da hat Nils sich einen guten Zeitpunkt ausgesucht.“

Aufrufe: 08.5.2014, 16:06 Uhr
Torben SchröderAutor