2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Dieses Kribbeln im Bauch...

Bei Fortuna Mombach dreht sich vor der letzten Saisonpartie alles um die Aufstiegsspiele

MAINZ . Für die einen endet die Saison, für die anderen geht es erst richtig los: Am letzten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Südwest will Primus TSV Schott Mainz bei der TuS Hohenecken (Sonntag, 15 Uhr) mit dem 13. Sieg am Stück den alten Punkterekord des SC Idar-Oberstein übertreffen. Bei Vizemeister Fortuna Mombach geht der Blick vor dem Freitagabend-Spiel gegen den SV Morlautern (19.15 Uhr) bereits Richtung Aufstiegsrelegation: „Wir nehmen das ernst und wollen gewinnen“, sagt Trainer Thomas Eberhardt zum Duell mit dem Rangvierten, „aber wir müssen nicht punkten.“ Angeschlagene Kicker „werde ich sicher nicht spielen lassen“, betont der 32-Jährige, der sagt: „Ich habe schon ein bisschen Kribbeln im Bauch, wenn ich an die Aufstiegsspiele denke.“

Diffelen steht als Gegner fest

Das Duell der starken Aufsteiger dient als guter Test, bei dem man mit Blick auf die beiden Gegner der Aufstiegsspiele experimentieren kann. Aus dem Saarland wird dies der FV Diffelen sein, aus dem Rheinland nach aktuellem Stand der SV Morbach. Sollte Morbach sein letztes Ligaspiel verlieren und RW Koblenz gewinnen, wäre zunächst ein Entscheidungsduell dieser beiden Teams notwendig, was die Aufstiegsspiele nach hinten schieben würde. Laut aktuellem Plan ist die Fortuna am 3. und 7. Juni dran.

In der neuen Saison werden Adem Kaya (Schott Mainz) und Gassan Odeh (TSG Hechtsheim) bei der Fortuna aufschlagen, weitere Neuzugänge für defensive Positionen stehen vor der Tür. „Beide sind absolute Wunschspieler“, sagt Eberhardt. Den auf allen Offensivpositionen einsetzbaren Kaya bezeichnet der Trainer als „Zweikampftier. Wir beide sind vom Typ her ähnlich“. Odeh kann beide Außenverteidiger-Positionen spielen. „Ich schätze ihn sehr, auch er ist keine Ergänzung, sondern eine Verstärkung“, betont der Trainer.

Neben Kaya werden auch Thorsten Kleber (vermutlich nach Ingelheim), Mükkerem Serdar und Sebastian Bauschke (geht zum FV Biebrich 02) den Glaswerk-Klub verlassen.

Schott will den Punkterekord

Am 17. November 2013 beim 0:0 in Zeiskam ging der TSV Schott zum letzten Mal nicht als Sieger vom Platz. Der Punkteschnitt von 2,6 pro Spiel ist jetzt schon so gut wie der von Bayern München in dieser Saison, im Falle eines Sieges hätte man den Rekordmeister übertrumpft. „Noch ein Sieg, dann könnten wir die Saison mit einem Punktestand beenden, der noch nie da war“, sagt Trainer Ali Cakici, „diese Konstellation ist überragend.“

Aufrufe: 022.5.2014, 18:03 Uhr
Torben SchröderAutor