SpVgg Kammerberg will Revanche zu Hinrundenduell gegen FC Finsing

Drei Punkte wären im Kampf um den Klassenerhalt enorm wichtig.

Ein Kammerberger Spiel in dieser Saison tanzt aus der Reihe: Die 1:6-Niederlage Anfang Oktober des vergangenen Jahres in Finsing. Es war die einzige Partie, die die Spielvereinigung mit mehr als zwei Toren Differenz verlor und in der sie mehr als drei Gegentore kassierte. Dafür, dass das Rückspiel ähnlich laufen könnte, spricht wenig bis nichts. Die Kammerberger treten seit der Winterpause stark auf. Eine der wenigen Ausnahmen war die Leistung am letzten Spieltag beim FC Alte Haide. Die SpVgg war als Zwölfter mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenelften aus München-Schwabing in die Partie gegangen – und unterlag mit 2:3. „Wir hatten keine klaren Aktionen im Angriff und im Mittelfeld trotz Überzahl keinen Zugriff“, bemängelte Kammerbergs Trainer Manuel Haupt. Und weiter: „Wir haben nur im Raum verteidigt, aber keine Zweikämpfe angenommen und deshalb keine Bälle erobert“, so Haupt weiter. Gut für Kammerberg, dass die zweite Mannschaft des TSV Eichstätt ebenfalls verloren hat. Dadurch steht die SpVgg weiterhin auf dem Abstiegsrelegationsplatz zwölf.

Da der bessere Zwölfte der Nord- und Ost-Staffel sicher die Klasse hält und die Haupt-Elf (33 Punkte) gegenüber Waldkraiburg (29 Punkte) klar im Vorteil ist, hat sie drei Spieltage vor dem Ende der Saison alles in eigener Hand. Damit das so bleibt, will Trainer Haupt mit seiner Mannschaft die Leistung beim FC Alte Haide vergessen lassen und wieder so auftreten wie am 30. Spieltag beim SV Dornach (5:0). „Beim FC Alte Haide haben wir einen kollektiv schlechten Tag erwischt, in Dornach waren wir sehr gut. Ich traue das der Mannschaft zu, dass sie wieder so aufläuft“, sagt Haupt. Mit Raffael Dirrigl, der von seinem beruflichen Auslandsaufenthalt zurückgekehrt ist, bekommt er eine weitere Option für die Viererkette.