2024-05-22T11:15:19.621Z

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Beim FC Finsing gibt es auch abseits des Platzes Grund zum Jubeln: Der Klub geht mit seinem Bauprojekt in die Vollen. Sven Leifer
Beim FC Finsing gibt es auch abseits des Platzes Grund zum Jubeln: Der Klub geht mit seinem Bauprojekt in die Vollen. Sven Leifer

3,5-Millionen-Projekt beim FC Finsing vor dem Startschuss

„Die Finanzierung steht“

Beim FC Finsing läuft es derzeit sportlich hervorragend. Auch neben dem Platz plant der Bezirksligist großes: Im Sommer sollen Umkleiden, Tribünen und der Hauptplatz neu gebaut werden.

Finsings erster Vorsitzender Dieter Heilmair ist guter Dinge: Nach langer Vorarbeit kann der FC Finsing Ende April die Ausschreibung für sein Bauprojekt starten. Die Arbeiten sollen dann noch in diesem Sommer aufgenommen werden.

Sechs neue Umkleiden, 250 Sitzplätze und ein neuer Hauptplatz sollen entstehen. Ein riesiges Vorhaben, das Heilmair als „Herzstück seiner Arbeit“ bezeichnet. Nach über einem Jahr der Vorbereitung kann er nun verkünden: „Die Finanzierung steht. Alle Bescheide sind da.“

Der Verein hat ohne Frage gut vorgearbeitet. Von den Gesamtkosten von 3,5 Millionen Euro muss der FC nur 250.000 selbst tragen. Diese Summe stemmt der FCF über eine Umlage auf die Mitglieder, die auf 20 Jahre festgelegt ist. So kommen auf jedes einzelne Mitglied nur circa 30 Euro Mehrbelastung pro Jahr zu, erläutert Heilmair.

Gemeinde Finsing stellt Millionen-Betrag zur Verfügung

Die restlichen Millionen setzen sich durch Fördergelder von BLSV, Landkreis und vor allem der Gemeinde Finsing zusammen. Der Verein ist selbst Bauherr des Vorhabens und kann deshalb die Förderungen aller Institutionen beantragen. Das bedeutet zwar viel Arbeit für Heilmair und sein Team, macht das Großprojekt aber erst möglich.

Doch der wichtigste Faktor war eindeutig die Gemeinde, die den FC Finsing mit 2,5 Millionen Euro bezuschusst. Dabei waren zu Beginn der Planung lediglich 1,5 Millionen vorgesehen. Heilmair berichtet von einem „harten Kampf“ mit dem Gemeinderat und bescheinigt ihm „großen Respekt“ für die Entscheidung.

Das Sport- und Jugendheim auf dem Klubgelände ist ein Baustein in der Jugendbetreuung der Gemeinde Finsing. Deshalb unterstützt der Ort seinen Verein so stark. Wenn alles nach Plan läuft, können die Arbeiten schon in diesem Sommer beginnen, danach rechnet der FC-Macher mit einer Bauphase von zwölf bis 18 Monaten.

In dieser Zeit können Spiel- und Trainingsbetrieb beim FC Finsing reibungslos weiter gehen. Die Arbeiten finden ausschließlich auf dem derzeitigen Trainingsplatz statt, die Übungseinheiten werden derweil auf den Platz verlegt, den der Bezirksligist zusammen mit der Schule im vergangenen Jahr neu bauen ließ.

Aufrufe: 08.3.2019, 17:41 Uhr
Erdinger Anzeiger / Moritz BletzingerAutor