2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Setzt sich durch: Schwedts Angreifer Marcin Lapinski (r.) behauptet gegen Falkenthals Robert Reimann den Ball. In der 80. Minute erzielte Lapinski mit dem 2:0 die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Oderstädter.   ©Carola Voigt
Setzt sich durch: Schwedts Angreifer Marcin Lapinski (r.) behauptet gegen Falkenthals Robert Reimann den Ball. In der 80. Minute erzielte Lapinski mit dem 2:0 die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Oderstädter. ©Carola Voigt

Gegen Falkenthal hält die Schwedter Siegesserie

Der FCS ist nach langer Durtsstrecke auf Dreierkurs: Die ersten sechs Punkte holte man im Norden Oberhavels.

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Das Fazit aus Gastgebersicht nach dem 2:0 der Oderstadt-Landesliga-Fußballer gegen Schlusslicht Falkenthaler Füchse: Das Beste an den 90 Minuten war das Endresultat. Zu hart? Fans, Spieler und Trainer würden diese Frage bestimmt verneinen.

Ein österliches 2:1 im Nachholspiel gegen den SV Zehdenick und damit der erste Rückrundensieg, nun zu Gast den Tabellen-16. - was braucht es mehr, um einen selbstbewussten Schwedter Auftritt zu erleben? Wer die erste dominante Viertelstunde sah, der konnte sich eigentlich nur bestätigt sehen.

Doch weit gefehlt: Weil Philipp Ulrich mit einem tollen 15-Meter-Schuss am noch besser haltenden Füchse-Keeper Rico Raupach scheiterte (5.) und zehn Minuten später der etwas angeschlagen in die Partie gegangene Angreifer Marcin Lapinski aus acht Metern einen "Riesen" vergab, sank das Zutrauen in die eigene Leistung der FCS-Akteure offenbar noch weiter in den Keller.

Fehler bei einfachen Zuspielen im Mittelfeld, teilweise leichtsinniges Agieren in der Defensive (Torwart Bartosz Klonowski musste zu einer Abwehraktion sogar außerhalb des Strafraums ran und kassierte für ein leichtes Foulspiel Gelb) - irgendwie hatte man kein gutes Gefühl. Zumal auch unklug mit dem teilweise starken Rückenwind gespielt wurde. Kaum Distanzschüsse, dafür lange Schläge nach vorn, die reihenweise vom Winde verweht ins Aus trudelten, waren wohl nicht das richtige Rezept. Doch dann waren die Platzherren mit dem Glück im Bunde, als Kapitän Nico Hubich einen Freistoß fast von der Mittellinie vors Tor brachte und der Falkenthaler Rodger Bruse den Ball per Kopf ins eigene Tor verlängerte (1:0/27.).

90 Sekunden später hätte der Gast beinahe ausgeglichen, als Robert Jahncke schneller als Schwedts Defensive war und Klonowski zwölf Meter vor dem Tor sah - erneut durfte der Gastgeber tief durchatmen, weil der Keeper den Heber mit den Fingerspitzen zur Ecke lenkte. Ulrich für die Oderstädter (36.) und Christopher Franz auf der Gegenseite (42.) scheiterten am jeweiligen Keeper.

Über den zweiten Spielabschnitt kann man fast komplett den Mantel des Schweigens hüllen. Marcin Lapinski versuchte es zweimal ohne Erfolg mit Seitfallziehern, die Falkenthaler zeigten sich bei den meisten ihrer Konter allerdings auch als völlig harmlos. Nur Martin Ziegenhagens 30-Meter-Schuss knapp übers Gebälk atmete etwas Gefahr (78.). Als Ulrich drei Minuten vor Schluss einen Eckball vors Tor brachte und Matthias Liermann per Kopfball verlängerte, nutzte Marcin Lapinski die Möglichkeit aus Nahdistanz zum erlösenden 2:0 (88.).

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Aufrufe: 024.4.2017, 10:44 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor