2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Es sieht nicht gut aus für Falkenthal: Erst in der vergangenen Saison aus der Landesliga abgestiegen, riecht es am Fuchsbau aktuell schwer nach Kreisfußball.  Foto: Muhme
Es sieht nicht gut aus für Falkenthal: Erst in der vergangenen Saison aus der Landesliga abgestiegen, riecht es am Fuchsbau aktuell schwer nach Kreisfußball. Foto: Muhme

Falkenthal am Boden

Richtig bitter für die Füchse: Der SV Altlüdersdorf II siegt im Derby gegen den schon wieder abstiegsbedrohten Absteiger durch ein Tor in der Nachspielzeit.

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Der SV Altlüdersdorf II kannte kein Erbarmen: Im Nachbarschaftsduell mit den abstiegsbedrohten Falkenthaler Füchsen gewannen die Lila-Weißen am Freitagabend mit 2:1. Der Siegtreffer in der Partie der Landesklasse Nord fiel in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
Sekunden später war die Partie zu Ende, die Falkenthaler sanken zu Boden. „Das ist sehr bitter“, suchte Trainer Hannes Krämer, der in Anbetracht der angespannten Personalsituation selbst spielen musste, nach Worten. Seine Mannschaft hatte eine der besten Leistungen in dieser Saison gezeigt, belohnte sich aber nicht. „Wir müssen schon in der ersten Halbzeit zwei Dinger machen“, sprach er die guten Chancen durch Nico Raupach (10.) und Robert Reimann (21.) an. Die Füchse präsentierten sich mutig und kämpften leidenschaftlich. „Wir haben gut gestanden und nichts zugelassen“, lobte Krämer. Jimenez De Lucas hatte in einem verteilten Spiel die einzig nennenswerte Chance des SVA (26.). Dieser hätte ab der 30. Minute in Unterzahl spielen können. „Das war eine Notbremse“, monierten die Gäste nach einem Duell des Altlüdersdorfers Kevin Stübs mit Martin Ziegenhagen.

Dieser ging in der 50. Minute durch Caner Tanriver in Führung (drückte Ball nach zu kurz abgewehrter Ecke ins Tor), nachdem Romeo Siewe Foumbissie vier Minuten zuvor einen Foulelfmeter neben das Tor gesetzt hatte. „Nach diesem Rückschlag kamen wir zurück. Jeder hat alles gegeben“, lobte der Coach des Nico Raupach sorgte in der 61. Minute per Kopfball für den Ausgleich. Christopher Franz ließ dann einen „Riesen“ der Gäste ungenutzt (68.).

In der Schlussphase kam noch einmal der SVA auf. Nachdem Correa aus Nahdistanz nicht traf (90.), traf Foumbissie per abgefälschtem Schuss aus sieben Metern zum Sieg. „Glücklicher kann man nicht gewinnen“, räumte Trainer Steven Bergmann ein. In einem schwierigen Spiel habe seine Mannschaft aber alles versucht und bis zum Ende dran geglaubt. „Für den Gegner tut es mir leid. Fair Play ist aber, wenn man bis zum Ende Feuer macht.“

Alle Daten und Fakten zum Match sowie die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht

Aufrufe: 04.6.2018, 11:53 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor