2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der 28-jährige Alexander Mauch (vorn rechts gegen Leon Cheung von TuS Makkabi) bereitete das Ehrentor der Gastgeber vor und deutete in einigen Spielszenen seine Schnelligkeit an.
Der 28-jährige Alexander Mauch (vorn rechts gegen Leon Cheung von TuS Makkabi) bereitete das Ehrentor der Gastgeber vor und deutete in einigen Spielszenen seine Schnelligkeit an. – Foto: Pflughöft

Eisenhüttenstadt: Rückkehrer Mauch bringt Hoffnung

Rund lief es beim FC Eisenhüttenstadt bisher noch nicht. Rückkehrer Mauch erlebte allerdings einen "guten Einstand".

Fußball-Brandenburgligist FC Eisenhüttenstadt hat drei Tage nach dem 1:8 gegen Oberligist Victoria Seelow eine zweite herbe Niederlage eingesteckt. Er unterlag dem Berlinligisten TuS Makkabi Berlin 1:5 (1:3). "Erneut hat ein gemischtes Team aus erster, zweiter und dritter Mannschaft gespielt. Da sind wir nur bedingt konkurrenzfähig. Wir stehen erst in der ersten Trainingswoche, der Gegner in der dritten oder vierten. Er war spielerisch besser und vor allem spritziger. Die erste Halbzeit war nicht schlecht, insgesamt waren es zu viele individuelle Fehler", urteilt FCE-Trainer Andreas Schmidt.

Zustande gekommen war dieser Test durch die Verbindung des Eisenhüttenstädter Sportlichen Leiters Harry Rath mit Wolfgang Sandhowe. Seit dieser Saison trainiert der 65-Jährige TuS Makkabi. Er kennt die Gastgeber aus deren Regionalligazeiten, als Sandhowe Lok Stendal, den Spandauer SV und die Reinickendorfer Füchse trainiert hatte.

Die Gastgeber, bei denen nach seinem ausgeheilten Kreuzbandriss Danny Grünberg verteidigte, spielten im Sturm mit Rückkehrer Alexander Mauch. "Ein guter Einstand", lobte Schmidt. Der 28-Jährige hatte auch den einen Eisenhüttenstädter Treffer vorbereitet, als er sich auf halblinks durchsetzte und Piotr Maciej Ossowski dessen Eingabe ins Zentrum zum 1:2-Zwischenstand verwertete. Doch ein Tor war dem schnellen Stürmer in diesem Spiel nicht vergönnt.

Zwar hatte der FCE im Gegensatz zum ersten Testspiel gegen Seelow auch nach der Pause einige vielversprechende Offensivszenen, so verzog Mauch in der 67. Minute knapp, doch wesentlich mehr Angriffe verbuchten die Berliner, die ihren Vorsprung nahezu folgerichtig ausbauten.

Die Jungen dürfen erneut ran

Wichtiger als das Resultat waren für Schmidt die Auftritte einiger Spieler aus dem Anschlusskader. Nicht unbedingt der des 33-jährigen Marcus Kerl, der nach vielerlei Wehwehchen weiter im zweiten Glied bleibt, sondern die des 19-jährigen Dominic Menzel und der noch jüngeren Till Deichsler und Alexander Block. Zumindest bescheinigte Schmidt dem Trio, sich gut eingefügt zu haben. Das dürfte auch für Frank Leukeu Tchokothe gelten, der in der vergangenen Saison mit den A-Junioren und in der Reserve Spielpraxis sammelte und für den am Knöchel verletzten Georges Florent Mooh Djike eingewechselt wurde.

Weitere Spielpraxis strebt der Brandenburgligist am Freitag beim Nord-Oberligisten Ludwigsfelder FC an. Dann vielleicht auch mit dem derzeit noch urlaubenden Christian Siemund, der auch in der kommenden Saison das Spiel des Brandenburgligisten dirigieren soll. Während Grünberg nach Verletzung und Krankeit das erste Training aufgenommen hat, wird das bei Routinier Carsten Hilgers noch einige Tage dauern. Spätestens mit Ende der Schulferien Anfang August steht auch der 33-Jährige wieder zur Verfügung. "In Ludwigsfelde werden wir mit keiner schlechten Mannschaft antreten. Werdet nicht mutlos", tröstete Schmidt seine Akteure nach dem 1:5.

Aufrufe: 022.7.2019, 15:23 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor