2024-05-22T11:15:19.621Z

Vereinsnachrichten
Teilen aus organisatorischen Gründen eine gute Mannschaft in zwei Teams: die D-Junioren des FC Eisenhüttenstadt (in Blau) <em> ©Bernd Pflughöft</em>
Teilen aus organisatorischen Gründen eine gute Mannschaft in zwei Teams: die D-Junioren des FC Eisenhüttenstadt (in Blau) <em> ©Bernd Pflughöft</em>

Eisenhüttenstadt im Junioren-Fieber

35 Junioren-Mannschaften haben dem 24. Pfingstcup des FC Eisenhüttenstadt einen würdigen Rahmen verliehen

Mit 35 Junioren-Mannschaften hat der 24. Pfingstcup des FC Eisenhüttenstadt erneut eine gute Resonanz erfahren. Allerdings hatten einige kurzfristige Absagen den Organisatoren des FC Eisenhüttenstadt um Nachwuchsleiter Steffen Westphal unmittelbar vor Turnierbeginn doch einiges Kopfzerbrechen bereitet, um den geplanten Spielplan halbwegs so einhalten zu können. So bildeten beispielsweise die chancenreich ins Turnier gestarteten D-Junioren des Gastgebers kurzfristig zwei statt eine Mannschaft, um die Absage zweier Teams noch halbwegs abzufangen. "Daher sind ein dritter und ein sechster Platz für die D-Junioren ganz gut, auch wenn mehr möglich gewesen wäre", erklärt Westphal. Doch die Spieler sollen bei diesem Turnier in erster Linie lernen. "Was nutzt es ihnen, wenn wir nur leichte Gegner einladen, damit sie sie hier auch gewinnen? Die Berliner Mannschaften beispielsweise sind schon stark", sagt der Vereinsvorsitzende Bertram Seher. Somit blieben die dritten Ränge der D- und der E-Junioren die besten Platzierungen der Gastgeber.

Sicherlich hatten sich die Eisenhüttenstädter bei den F-Junioren etwas mehr ausgerechnet als den vierten, siebten und neunten Rang, doch dafür waren fast alle F-Junioren des Gastgebers in den Genuss des Turnieres gekommen. Bei dem traditionell von der mecklenburgischen Versicherung gesponserten Wettbewerb der Jüngsten – dem der G-Junioren – hatten die Gastgeber ohnehin hinsichtlich des Abschneidens nicht allzu viel erwartet, da es für die meisten erst das zweite größere Turnier war.

So setzten sich bei den am Sonnabend und Sonntag jeweils an einem Tag durchgeführten Wettbewerben AP Kania Cup aus Polen (D-Junioren), der Berliner SC (E), der 1. FC Frankfurt (F) und Blau-Weiß Mahlsdorf Waldesruh (G) durch. Insgesamt sprach Seher von einem gelungenen Turnier, bei dem die Mannschaften des Gastgebers nicht unter den Erwartungen geblieben waren und der gesamte Verein erneut diese organisatorische Herausforderung angenommen habe. So halfen beispielsweise Spieler der älteren Mannschaften beim Auf- und Abbauen oder beim Zielschießen, einem Rahmenwettbewerb.

Kreispokalsieger wird beklatscht

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war neben den Darbietungen eines Fußballjongleurs am Sonntag sicherlich das Auftauchen der C-Junioren in der Mittagspause. Die von Brandenburgliga-Spieler David Steinbeiß trainierte Mannschaft war nämlich gerade als frischgebackener Kreispokalsieger aus Klosterdorf gekommen und ließ sich ob ihres Erfolges im Elfmeterschießen gegen Germania Schöneiche gehörig feiern. Schließlich beklaschten in Eisenhüttenstadt beim Foto-Shooting mehr Eltern die Pokalsieger als in Klosterdorf.

Da an beiden Tagen trotz der sehr sonnigen Witterung jeweils zahlreiche Bekannte und Verwandte der Spieler zugeschaut hatten, – "wir hatten hier auch schon weniger Zuschauer" –, so Seher, gehen die Organisatoren mit einem recht guten Gefühl die 25. Auflage in einem Jahr an. Die soll erneut zu Pfingsten an der Waldstraße ausgetragen werden. Ob dann einige der ganz großen Vereins-Namen wie noch vor zwei Jahrzehnten in den Teilnehmerlisten auftauchen, konnte der Vereinsvorsitzende zwar nicht versprechen, doch er bestätigte, dass angesichts des Jubiläums Gedankenspiele bereits in diese Richtung gehen. Damals waren die Wettbewerbe für jede Altersstufe über zwei Tage gegangen.

Aufrufe: 012.6.2019, 07:05 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor