Mit Blick auf das Meisterrennen glaubt der Einheit-Angreifer, der lange höherklassig in Weimar und Blankenhain spielte, dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleibt: "Apolda, Gräfinau und wir sind alle gleich stark. Gehren hat eine senationelle Hinrunde gespielt. Da bin ich gespannt, ob sie in der Rückrunde weiter so stark spielen." Wer am Ende dann das Rennen macht, mag aber auch der 27-jährige Angreifer, der in 13 Spielen schon 17 Mal getroffen hat, nicht vorauszusagen. "Mein Ziel dieses Jahr mit Bad Berka ist es unter die ersten Drei zu kommen und in den nächsten Jahren in die Landesklasse", so Oli weiter.
Am Wochenende scheint nun erstmal Wiedergutmachung in Bad Blankenburg angesagt. Und hier spricht wohl einiges für die Mannschaft von Jan Hanke. Nach klaren Testspielsiegen (16:2 gegen Klengel, 4:2 gegen Rothenstein und 5:0 gegen Teichel) gab es letzte Woche im Derby gegen Weimar II einen 3:1-Erfolg. Damit kletterte Einheit auf Rang Zwei, nur einen Zähler hinter die Spitze. Zudem scheint beim Gegner Bad Blankenburg nach dem Rücktritt von René Rudolph (wir berichteten) nicht gerade alles rosig. "In der Hinrunde standen sie sehr tief und haben uns immer wieder ausgekontert. Diesmal müssen wir hinten sehr gut stehen wie in den Vorbereitungsspielen und vorne unsere Chancen nutzen", klingt das Rezept von Oliver recht einfach.
Der Kader der Kurstädter hat im Winter weiter an Qualität mit Schaft und Kosmowski dazugewonnen. "Beide haben sich super integriert. Leider hatte sich Schafter in der Halle verletzt und konnte dadurch in der Vorbereitung nicht mitmachen. Aber am Wochenende wird er wohl wieder dabei sein. Bartosz Kosmowski hat in der Vorbereitung sehr gute Spiele gezeigt und wird uns in der Liga weiterhelfen", so Oli zu den "Neuen". Nicht wenige trauen der Hanke-Elf angesichts der Kaderbreite und -qualität jetzt schon den Schritt in die Landesklasse zu. Doch dafür ist es noch ein langer Weg, wie auch Lange weiß: "Wir müssen gegen jeden Gegner 100 Prozent geben, um zu gewinnen."