"Wir hatten ein super Verhältnis zu Sigi, außerdem war er wirklich ein toller Trainer", berichtet Abteilunsleiter Martin Hauzenberger, der weiter ausführt: "Ihm wurde die wirklich schwierige personelle Situation zu Saisonbeginn zum Verhängnis. Wir wollten, dass durch diese Entscheidung ein Ruck durch die Mannschaft geht, was letztlich dank des Erfolgs in Schönau gelungen zu sein scheint." Der FC Eging schaffte unter Chefcoach Gillmaier keinen einzigen Sieg in den ersten zehn Partien, spielte aber sechsmal Unentschieden. So blieb nur der Platz am Tabellenende für das Team von Gillmaier.
Hauzenberger erklärt, dass der Ex-Coach nicht unbedingt mit dieser Entscheidung gerechnet hat: "Sigi hat mit der Entscheidung nicht gerechnet, wenngleich ihm bewusst war, dass er das schwächste Glied war und es mit zum Trainergeschäft gehört." Übernehmen wird das Team kein Unbekannter. Egings langjähriger Goalgetter Andreas Komor, der sein Team in der Saison 2014/15 mit 12 Treffern in die Kreisliga geschossen hat und zuletzt nur mehr in der zweiten Mannschaft aktiv war, springt interimsmäßig in die Bresche. Laut Hauzenberger übernimmt Komor so lange, bis die Nachfolgersuche abgeschlossen sein wird. "Wir werden sicher keinen Schnellschuss tätigen und uns die nötige Zeit geben, um den geeigneten Kandidatien zu finden", erläutert Hauzenberger den Plan für die kommenden Wochen.